Von laufenden Hosen, Monstern und Toten

von | 03.10.2015 | Buchpranger, Kinder- und Jugendbücher

Finley McPhees Leben ist ziemlich langweilig. Da er einundsiebzig Tage nicht in der Schule war, muss er jetzt die Klasse wiederholen. Dabei wollte er doch nur mit der Angel seines Bruders Doug und seinem Hund Dusty angeln gehen. Es gibt so viele schöne Tage, die man einfach nutzen muss! Erst muss Finley eine doppelte Standpauke ertragen und dann bekommt er auch noch kein Abendbrot. Was für ein Tag! Dabei hat alles so gut angefangen.
Am nächsten Tag ist es nicht viel besser, Finley muss zu Reverend Prospero. Er ist noch nicht vierzehn, daher darf er nicht richtig arbeiten, aber das ist dem Reverend anscheinend egal. Am ersten Ferientag räumt Finley einen Supermarkt ein. Schließlich soll er dem Postamt helfen. Als sich der Postmann das Bein verstaucht, wird Finley ein richtiger Briefausträger. Es macht Spaß und als er einen geheimnisvollen Brief in seiner Hand hält, beginnt das Abenteuer.

Seltsame Sachen geschehen im Applecross: selbstlaufende Hosen treffen sich mit Toten, Menschen werden von Schwertern verprügelt und als wäre das nicht schlimm genug, mischt sich auch noch ein völlig durchgeknallter Mann ein und erweckt ein Monster. Was hat das alles mit den Lilys zu tun? Was ist mit diesem Erbe und mit diesen ganzen magischen Gegenständen? Und warum muss die ehemalige Villa der Lillys so gruselig sein?
„Der Zauberladen von Applecross“ ist ein tolles Buch, das man gut auf einer Reise oder bei Langeweile lesen kann. Es ist sehr einfach geschrieben und man kann es schnell durchlesen. Mir hat ein bisschen Spannung gefehlt, was das Buch aber durch die geheimnisvolle Art ausgeglichen hat.

Jasmin, 11 Jahre

Der Zauberladen von Applecross: Das geheime Erbe, Pierdomenico Baccalario, 
Iacopo Bruno (Illustrator), Barbara Neeb (Übersetzerin),
Katharina Schmidt (Übersetzerin), Coppenrath, 2014

Bücherstadt Magazin

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Das Bücherstadt Magazin wird herausgegeben vom gemeinnützigen Verein Bücherstadt. Unter dem Motto "Literatur für alle!" setzt sich die Redaktion mit der Vielfalt der Literatur im Sinne des erweiterten Literaturbegriffs in verschiedenen medialen Aufbereitungen auseinander.

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