Buchstabenakrobatin Melanie und Satzhüterin Pia stellen drei Bücher vor, die sie kürzlich gelesen haben – und zumindest Melanie hat zwei Lesetipps für euch gefunden.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Wiederentdeckte Klassikerinnen (Teil 5)
Nicht alle Klassiker wurden von Männern geschrieben, klar! Trotzdem kennt man vor allem ihre Werke, denn sie werden in den Schulen gelesen und verkaufen sich gut – sie gehören zum Kanon. Worteweberin Annika ist neugierig auf die Klassikerinnen und hat wieder drei Romane unter die Lupe genommen.
Diogenes-Programmvorschau Herbst 2025
Bücherstädterin Andrea durfte beim Diogenes-Blogger-Treffen nicht nur die kommenden Highlights entdecken, sondern auch Julia Engelmann einige Fragen zu ihrem neuen Roman „Himmel ohne Ende“ stellen. Hier zeigt sie euch ihre Favoriten unter den kommenden Neuerscheinungen.
Monogamie kontra Affäre?
Eduard Brünhofer sitzt im Zug nach München und hatte nicht vor, sich vier Stunden lang von einer Therapeutin frühen mittleren Alters in ein Gespräch über die Liebe verwickeln zu lassen. Bücherstädterin Andrea hat sich auf das Kammerspiel zwischen Wien und München in Daniel Glattauers neuem Roman „In einem Zug“ eingelassen und musste häufig schmunzeln, aber auch genauso oft die Augen verdrehen.
Wozu lieben, wenn es nur wehtut?
In ihrem neuesten Roman „Intermezzo“ wirft die Bestsellerautorin Sally Rooney einen nuancierten Blick auf Trauer und fragt, welches Leid uns die Liebe zueinander zufügen kann. Bücherstädterin Andrea hat sich auf die Reise von Rooneys neuen Protagonisten begeben, die in ihr viel Mitgefühl, Verständnis aber auch Unmut ausgelöst haben.
Ein stiller Aufstand gegen das Gefangensein einer Frau in der heutigen Welt
Han Kang, Trägerin des Literaturnobelpreises und eine der bedeutendsten Stimmen Südkoreas, seziert in „Die Vegetarierin“ die komplexen Auswirkungen der Entscheidung einer Frau, von nun an vegetarisch zu leben.
Über geplatzte Träume: „Verheißung“
Die Verheißung vom Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten lockt Patsy in Nicole Dennis-Benns Roman „Verheißung“ nach Amerika. Als die junge Jamaikanerin endlich ein Visum für die Einreise in die USA erhält, lässt sie nicht nur ihre Mutter, sondern vor allem ihre...
Juli, August, September – und dann?
Verlust, Erinnerungen, die Suche nach der eigenen Identität und die ganz alltäglichen Probleme in Partnerschaft und Familie beschäftigen Olga Grjasnowa in ihrem neuen Roman „Juli, August, September“. Buchstabenakrobatin Melanie hat mit Heldin Lou mitgefühlt.
107 Stunden bis zum Ende der Menschheit
Eine Insel, ein Mord, eine Ermittlerin: Das sind Zutaten für einen klassischen Insel-Krimi. „Der letzte Mord am Ende der Welt“ von Stuart Turton ist sehr viel mehr: Dystopie, Apokalypse, Thriller.
Verzweiflungstaten auf dem Weg nach ganz oben
Eine junge Frau ist durstig nach Erfolg in einer selbstverliebt-intellektuellen Welt von Kunstschaffenden und menschlichen Abgründen. In „Nichts in den Pflanzen“ wird ein zynischer Blick auf die sagenumwobene Kulturmetropole Berlin und ihre Bewohner*innen geworfen.
„Liebe, Sex und Erblichkeit“: Eine unterhaltsame Entdeckungsreise
Das sachbuchähnliche Lesebuch „Liebe, Sex und Erblichkeit“ von Jasmin Schreiber und Lorenz Adlung behandelt die Themen Liebe, Sexualität und genetische Vererbung in einer humorvollen und zugleich tiefgründigen Weise. Satzhüterin Pia stellt das Buch genauer vor.
Ein Oktopus, Schildkröten und ein leeres Hotel: drei Küstenromane
Worteweberin Annika reist gerne ans Meer, physisch – oder in Büchern. Hier stellt sie mit „Rosa“, „Die Taucherin“ und „Hotel Paraíso“ drei Romane vor, mit denen ihr euch an europäische Küstenstreifen lesen könnt.
„Was ihr uns versprochen habt“
In „Was ihr uns versprochen habt“ erzählt Rachel Eliza Griffiths in einer Coming-of-Age-Geschichte vom Rassismus in den USA der 50er Jahre. Eine fesselnde Lektüre, findet Satzhüterin Pia. Die Geschichte beginnt idyllisch – es sind die letzten Tage der Sommerferien,...
Über Vergänglichkeit … und das Leben
In „Die Gleichzeitigkeit der Dinge“ stellt die Autorin Hush Josten das in den Mittelpunkt, was die meisten thematisch gerne meiden würden: den Tod. Eine philosophisch-eindrückliche Erzählung, eigenwillig und dennoch federleicht zu lesen. – Von Satzhüterin Pia
Wiederentdeckte Klassikerinnen (Teil 4)
Nicht alle Klassiker wurden von Männern geschrieben, klar! Trotzdem kennt man vor allem ihre Werke, denn sie werden in den Schulen gelesen, verkaufen sich gut – sie gehören zum Kanon. Worteweberin Annika ist neugierig auf die Klassikerinnen und hat wieder drei Romane unter die Lupe genommen.
Perspektivwechsel: „Bright Young Women“
Den Fokus vom Täter abrücken: In „Bright Young Women“ schreibt Jessica Knoll über die Perspektive derjenigen jungen Frauen, die durch den Fokus auf die Psyche eines Täters bei Berichterstattungen und Aufarbeitungen von (Serien-)Morden viel zu oft ungesehen bleiben. –...
Zeitgemäßer Liebesbrief
Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko hat sich Buchstabenakrobatin Melanie in Leben und Werk der „undeutschesten deutschen Dichterin“ – so Daniel Kehlmann – umgesehen. Neuauflagen von Kalékos Büchern, Biografien in Bild und Roman verpackt und sorgsam zusammengestellte...
Last-Minute-Geschenke-Buchtipps
Ihr habt noch nicht alle Geschenke beisammen und seid auf der Suche nach Inspiration? Satzhüterin Pia, Worteweberin Annika und Geschichtenbewahrerin Michaela haben für euch ein paar Titel zusammengestellt, die sich sehr gut unter einem Weihnachtsbaum machen.
Aus dem Leben gestiegen
Wenn jemand in der deutschen Gegenwartsliteratur fabulieren und Geschichten spinnen kann, dann Saša Stanišić, findet Worteweberin Annika, und war begeistert von seinen Erzählungen in „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“.
Rote Schirme, Schmetterlinge und Blut
Düster, innovativ und spannend: „Red Umbrella Society – Der Kuss des Schmetterlings“ ist ein fesselnder Auftakt einer Urban-Fantasy-Dilogie von Caroline Brinkmann, findet Satzhüterin Pia.
Schaurige Verlosung
Wir verlosen dieses spannende Grusel-Paket! Um teilzunehmen, schreibt uns bis zum 31.10.2024 um 00.00 Uhr eine E-Mail mit dem Betreff „Geisterstunde“ an mail[at]buecherstadtmagazin.de.
Buh! Das Schauern naht
Mit „Buh! Gespenstergeschichten“ hat Diogenes termingerecht zur Halloweenzeit einen Geschichtenband herausgebracht, der sich rund um das Thema Gespenster und Grusel dreht. Bücherstädterin Luisa hat das Wagnis unternommen und sich auf eine Reise in die dunkelsten Abgründe des Schreckens begeben.
Edgar Allan Poes Schauergeschichten bildschön erzählt
Am 07. Oktober 2024 jährt sich Edgar Allan Poes Todestag zum 175. Mal. Der amerikanische Literat prägte die Weltliteratur mit seinen Gruselgeschichten. Verfilmungen, Adaptionen für die Bühne und zahllose Anspielungen auf ihn und seine Werke finden sich in der Pop-Kultur bis heute – sie sind in ihrer Fülle kaum zählbar.
Liebe, Gewalt, Scham: „Die schönste Version“
Das Debüt von Ruth-Maria Thomas „Die schönste Version“ hat es in sich, findet Satzhüterin Pia. Ein schonungsloser, berührender und intensiver Roman über eine junge ostdeutsche Frau der Nullerjahre – und ihre Beziehungen.