Belletristik

Verluste: Bücher über Tod, Trauer und Schlussstriche

Etwas geht zu Ende – ein Lebensabschnitt, ein Leben, ein Zeitalter – und zurück bleibt ein nagendes Gefühl der Trauer. Diese vier Romane und Essays erzählen von Verlusten und davon, wie wir mit ihnen umgehen können. – Von Worteweberin Annika

Wiederentdeckte Klassikerinnen (Teil 2)

Nicht alle Klassiker wurden von Männern geschrieben, klar! Trotzdem kennt man vor allem ihre Werke, denn sie werden in den Schulen gelesen, verkaufen sich gut – sie gehören zum Kanon. Worteweberin Annika ist neugierig auf die Klassikerinnen und hat wieder drei Romane unter die Lupe genommen.

Mord mit Ankündigung

Sowohl in „Und dann gab’s keines mehr“ als auch in „Das Mörderarchiv“ werden die Opfer im Voraus über ihren bevorstehenden Tod durch Mord informiert.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Zwei Geschichten voller Verlust und Farbe

Kurz genug für selbst den kürzesten Sommerurlaub: Zwei Novellen von Sharon Dodua Otoo in einem Band. Buchstaplerin Maike kann sich das nicht entgehen lassen. Beide Novellen behandeln auf ihre Art Verlust und Wiederfinden, sowie Schwarzsein in Deutschland. Die erste...

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Musikalisch-philosophische Gefühlswelten

„Die Sache Metropolis“ verwebt die Schicksale verschiedener Protagonisten über mehrere Jahrhunderte mit der Liebe zur Musik, der Oper und Richard Wagner. Doch nicht nur Musikbegeisterte werden vom Debütroman des amerikanischen Autors Matthew Gallaway mitgerissen....

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Das Meer des Erwachsenwerdens

In „Wo bleibt das Meer?“ sind Gedichte von Ted van Lieshout über die Kindheit und das Erwachsenwerden versammelt. Sie fangen das Gefühl des Umbruchs, der Erwartungen und Entdeckungen ein, welche die Jugend begleiten. Worteweberin Annika hat hineingelesen. In den...

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Von Räubern und anderen Halunken

Es geht in die nächste Runde für die Geschichtensammlungen von Gardener Dozois und George R. R. Martin! Der vorliegende Band umfasst stolze 1055 Seiten, auf denen es von zwielichtigen Leuten nur so wimmelt. Einundzwanzig unterschiedlichste Kurzgeschichten bilden diese...

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Kleine Mädchen sind nicht niedlich

Auch wenn Margaret Atwoods „Katzenauge“ fast 30 Jahre alt ist, macht es eine zeitlose Aussage zur komplexen Natur von Freundschaften, findet Buchstaplerin Maike. Die Vergangenheit, die Atwood beschreibt, kommt dabei ganz ohne Nostalgie und rosarote Brille aus. Kanada...

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Immer auf der Flucht vor sich selbst

Buchstaplerin Maike hat sich Margaret Atwoods Roman „Lady Orakel“ vorgenommen, der bereits 1976 veröffentlicht wurde. Sie folgt einer Kitschautorin auf ihrem holprigen Weg durchs Leben. Leider stolpert sie beim Lesen auch das ein oder andere Mal. Kanada in den...

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Über sich selbst im Bilde

Mit „Liebe mit zwei Unbekannten“ wurde Antoine Laurain international bekannt. Inzwischen ist auch sein Debütroman „Das Bild aus meinem Traum“ auf Deutsch erschienen. Worteweberin Annika hat ihn gelesen. Pierre-François, der Protagonist in „Das Bild aus meinem Traum“,...

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Vom Anfang der Welt bis zu den Ragnarök

Woher stammt Thors Hammer? Was hat es mit dem Met der Dichtkunst auf sich? Und kommt der listige Loki aus dem Schlamassel heraus, in den er sich mal wieder selbst gebracht hat? Buchstaplerin Maike bekommt Antworten auf all diese Fragen in Neil Gaimans Nacherzählung...

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Schwimmen lernen

Was hat das Meer mit der Liebe und Eheproblemen zu tun? In Claire Fullers Roman „Eine englische Ehe“ hat Worteweberin Annika einige Hinweise gefunden. Die Studentin Ingrid verliebt sich in ihren um viele Jahre älteren Literaturprofessor Gil. Nach einem...

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Wasser ist Leben – auch Außerirdisches

Wesen aus einer anderen Welt suchen ein neues Zuhause auf der Erde – und wählen dafür Lagos in Nigeria aus. Selten hat ein Science-Fiction-Roman bei Buchstaplerin Maike so viel Eindruck hinterlassen wie Nnedi Okorafors „Lagune“, denn er ist vielschichtiger als gedacht.

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Bäume im Rausch

Was haben entwurzelte Bäume mit dem Schicksal eines Rentners und einer Ausreißerin zu tun? Und was verbindet die zwei Menschen? In Ada Dorians neuem Roman „Betrunkene Bäume“ hat Worteweberin Annika Antworten auf diese und andere Fragen gefunden. Der Rentner Erich...

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Was vom amerikanischen Traum übrig bleibt

Hoffnung und Ernüchterung halten sich in „Das geträumte Land” von Imbolo Mbue die Waage. Buchstaplerin Maike bangt mit einer kamerunischen Familie in New York zur Zeit des Börsencrashs im Jahre 2008. Sie erfährt, was Menschen alles für ihre Familien und ihren...

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Poesie der Krankheiten

„Ich bin der Virus, der wie alle Viren euch erzieht.“ Nora Gomringers „Morbus“ behandelt Krankheiten auf eine poetische Weise, meint Fußnotarin Natalie. In insgesamt 25 Gedichten schildert die Dichterin unverblümt die Symptome, Ausbrüche und Auswirkungen diverser...

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Hinter dem Schweigen Gottes

Die Glaubensfrage. Nichts könnte meiner Gedankenwelt ferner sein. Noch nie hat sie sich gestellt. Nicht seit ich denken kann, hat Religion in meinem Leben eine tragende Rolle gespielt und trotzdem oder gerade deswegen ist „Schweigen“ von Shūsaku Endō eine Reise voller...

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So blau wie das Meer

So blau wie das Meer

Bitte steigen Sie ein, wir tauchen ab. Machen Sie sich bereit, berühmte Gestalten der Literatur zu treffen, schreckliche und wunderschöne Meereswesen zu sehen und das erste U-Boot zu bewundern. – Zeilenschwimmerin Ronja hat eine Abenteuerfahrt in „20.000 Meilen unter dem Meer“ mitgemacht.

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Buchstabenschatten

Für „Vor der Zunahme der Zeichen“ erhält Senthuran Varatharajah nach dem Bremer Literaturförderpreis auch den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis 2017. Worteweberin Annika hat den facebook-Roman um zwei junge Studenten mit Migrationshintergrund begeistert gelesen.

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Die erste Liebe vergisst man nie

In „Irmchen und der Prinz“ werden die Erlebnisse und Gefühle der ersten großen Liebe zum Leben erweckt, denn es handelt sich um eine wahre Liebesgeschichte aus dem Jahre 1932. Es ist das unverfälschte Tagebuch der hübschen Irmchen aus Bremen, die sich in den Enkel des letzten deutschen Kaisers, Prinz Friedrich, verliebt.

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