Wortklauberin Erika und ihre Mutter, Stadtbesucherin Edith, haben ihre Wanderstöcke eingepackt und sich in Maria Buchingers „Ein Tal in Licht und Schatten“ vorgewagt. Dabei unternehmen sie eine Zeitreise in die Dolomiten zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Auffallend ist vor allem die Liebe der Autorin zum Detail – und zu den „bleichen Bergen“.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Auf den Aal gekommen
Seid ehrlich, ihr habt sie euch doch auch schon immer gestellt: die Aalfrage. Oder etwa nicht? Spätestens, wenn ihr wie Worteweberin Annika „Das Evangelium der Aale“ von Patrik Svensson gelesen habt, wird sich das schlagartig ändern.
Ungeschreiblich: Über nicht vollkommen schlechte Literatur – Teil 2
In meinem ersten Artikel zu schlechter Literatur habe ich mich an einem einzigen Buch abgearbeitet, das seitdem in seiner Schlechtigkeit ungeschlagen ist. Nun möchte ich eine Zusammenfassung darüber geben, wie sich meine „Studie der schlechten Literatur“ weiter entwickelt hat. – Von Zeilenschwimmerin Ronja
Ungeschreiblich: Über nicht vollkommen schlechte Literatur – Teil 1
In meinem ersten Artikel zu schlechter Literatur habe ich mich an einem einzigen Buch abgearbeitet, das seitdem in seiner Schlechtigkeit ungeschlagen ist. Nun möchte ich eine Zusammenfassung darüber geben, wie sich meine „Studie der schlechten Literatur“ weiter entwickelt hat. – Von Zeilenschwimmerin Ronja
Träumen Androiden 2029 von mordenden Narkoserobotern?
In Zusammenarbeit mit dem NDR, dem SWR sowie dem in Berlin befindlichen Futurium hat der Suhrkamp Verlag mit „2029 – Geschichten von Morgen“ eine Sammlung von elf Erzählungen unterschiedlicher Autor*innen herausgebracht, in der diese ihre Visionen einer Zukunft in Deutschland präsentieren. Geschichtenerzähler Adrian ist von der Thematik sehr angetan.
Frühlingsgefühle in Wien
„Wenn es Frühling wird in Wien“ setzt als zweiter Teil Petra Hartliebs Reihe um Marie, das Kindermädchen im Hause Arthur Schnitzlers, fort. Worteweberin Annika hat sich mit dem Schmöker einen gemütlichen Leseabend gemacht.
Sarkastisches Schattenspiel
Vor 65 Jahren, in den prüden 50ern, sorgte Françoise Sagans Debüt „Bonjour tristesse“ für Aufsehen. Im Nachlass der Autorin fand man jetzt einen unvollendeten Roman, der als „Die dunklen Winkel des Herzens“ auf Deutsch erschienen ist. Worteweberin Annika hat ihn sich angesehen.
Buchtipps rund um Liebe, Sehnsucht und Freundschaft
Zum Valentinstag haben Worteweberin Annika und Zeichensetzerin Alexa drei Buchtipps vorbereitet: drei Bücher, die ernste, tiefgründige Themen behandeln, Geschichten, die von Liebe, Sehnsucht und Freundschaft erzählen – und das auf sehr unterschiedliche Weise.
Zu viel versprochen
„Ein Muss für alle Agatha-Christie-Fans“ preist der Verlag „Tod in der Bibliothek“ im Klappentext an. Doch außer dem Titel, der eindeutig an Agatha Christies „Die Tote in der Bibliothek“ angelehnt ist, fühlte Zeilenschwimmerin Ronja sich überhaupt nicht an die Queen of Crime erinnert.
Der Schäksbier unter den deutschen Dichtern
2019 wäre Heinz Erhardt 110 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass ist im Lappan-Verlag sein erstes Buch „Noch’n Gedicht“ in einer Neuausgabe erschienen. Fabelforscher Christian ist darin auf verstimmte Elefanten, polyglotte Katzen und allerlei allzu Menschliches gestoßen.
Der Klang der Nacht
Der Winter ist die Jahreszeit der Nacht und der Dunkelheit. Genau dorthin gehört der Text „luna luna“ der Dichterin Maren Kames. Ihr Buch ist eine vielstimmige und anspielungsreiche Ode an den Mond.
Schuld und Sühne im nordischen Eis
Selma Lagerlöf verbindet man mit Nils Holgersson, doch natürlich hat die erste weibliche Trägerin des Literaturnobelpreises viel mehr geschrieben. Zum Beispiel die Schauergeschichte „Herrn Arnes Schatz“, die Worteweberin Annika in einer illustrierten Neuausgabe gelesen hat.
Wie eine Eisblume
In „Das Eis-Schloss“ schreibt Tarjei Vesaas über einen gefrorenen Wasserfall, die Verheißungen einer neuen Freundschaft und ihr jähes Ende. Worteweberin Annika hat sich vom Eis-Schloss verzaubern lassen.
Wenn einen die Kälte packt
Das Debüt „Nachtfrost“ von Jessica Bradley ist eine Hommage an Hans Christian Andersens Märchen „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“. Gefühlvoll erzählt die Autorin die Geschichte der jungen Laura, die auf der Suche nach Liebe und Zuneigung ihr Zuhause verlässt, das fast ebenso kalt ist wie der Winter auf Berlins Straßen.
Die Schönheit im Unbedeutenden
Wilson Bentley ist ein junger Bauer. Doch viel lieber, als sich um den Hof zu kümmern, sammelt er Schneekristalle. Bei dem Duft von karamellisiertem Ahornsirup bestaunt Geschichtenbewahrerin Michaela Schneekristalle in Titus Müllers „Der Schneekristallforscher“.
Rückkehr ins Café am Rande der Welt
Nach „Das Café am Rande der Welt“ und „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ ist mit dem Titel „Auszeit im Café am Rande der Welt“ der dritte Teil der Reihe von John Strelecky im dtv Verlag erschienen. Aber braucht es überhaupt ein weiteres Buch um dieses mysteriöse Café, das bei der Selbstfindung helfen soll?
Flusskreuzfahrt mit dreifachem Wortwert
In der Normandie regnet es tote Vögel – und nur der Protagonist in Victor Pouchets Debüt „Warum die Vögel sterben“ scheint sich dafür zu interessieren. Mit ihm ist Worteweberin Annika auf Flusskreuzfahrt gegangen.
(Mal wieder) Im Auftrag Ihrer Majestät
Tommy und Tuppence Beresford, Agatha Christies charmant-schrulliges Ermittlerehepaar, bestreiten in „N oder M?“ ihr zweites Abenteuer. Diesmal geht es gegen feindliche Agenten aus Nazideutschland. Worteweberin Annika und Fabelforscher Christian haben ihre eigene Abenteuer GmbH gegründet und sich mit auf die Lauer gelegt.
Mut, Angst, Wahrheit und eine Falle
„Die Falle“ ist ein spannender Thriller, der in die Irre führt: Ist Lenzen wirklich der Mörder? Was hat sich in der Nacht des Mordes damals tatsächlich zugetragen? Was ist die Wahrheit? Ist Linda am Ende doch verrückt geworden?
Sieben Mann auf des toten Manns Kiste
Als die Marry Russel 1828 im Hafen von Cove in Irland anlegt, liegt fast die gesamte Mannschaft tot unter Deck. Hat die Besatzung eine Meuterei geplant oder ist der Kapitän wahnsinnig geworden? Worteweberin Annika hat die „Sieben Lichter“ aus Alexander Pechmanns Roman beobachtet.
Von A wie Abhängigkeit bis Z wie Zucchini
Mit „Der Große Garten“ stand Lola Randl auf der Longlist für den diesjährigen Deutschen Buchpreis. Da Worteweberin Annika gerade unter die Kleingärtner gegangen ist, kam der Roman, der sich stellenweise wie eine Gebrauchsanweisung fürs Gärtnern (und Leben) liest, gerade richtig.
Wie es zu Ende geht
Liebesgeschichten beginnen in der Literatur meistens mit dem Kennenlernen und enden vor dem Traualtar. Geir Gulliksens „Geschichte einer Ehe“ hingegen beleuchtet das Ende einer Liebe, ihre Bruchstellen und Schwachpunkte. Worteweberin Annika hat den Roman gelesen.
Eine Großmutter zum Gruseln
Großmütter sind verschieden, doch die meisten von uns werden wohl froh sein, dass ihre Exemplare anders sind als diejenige in Alina Bronskys neuem Roman „Der Zopf meiner Großmutter“. Worteweberin Annika hat die herrschsüchtige Pedantin dennoch ins Herz geschlossen.
Harte Wahrheiten und sagenhafte Erzählungen
Nach „Grischa“ und „Das Lied der Krähen“ bekommt das Grischaverse durch „Die Sprache der Dornen“ einen neuen Zuwachs. Sechs Märchen, zusammengefasst zu einem wahren Meisterwerk.