Belletristik

Eingeschränkte Lesefreude

Voller Vorfreude auf den dritten Stand-Alone von Linus Geschke, hat sich Seitentänzerin Michelle-Denise auf den Thriller „Wenn sie lügt“ gestürzt. Jedoch ebbte die Lesefreude leider unerwartet schnell ab.

„Gestern Nacht träumte ich, ich sei wieder in Manderley.“

Mit ihrem Roman „Rebecca“ gelingt es Daphne du Maurier den düsteren, zerstörerischen und destruktiven Zügen des Menschen einen einzigartigen ästhetischen Ausdruck zu geben – so sieht das zumindest Bücherstädterin Luisa.

Reisebericht eines Lindwurms

Der zehnte Roman von Walter Moers, „Die Insel der Tausend Leuchttürme“, führt die Leserinnen und Leser zusammen mit dem Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz zur Rehabilitation auf die Insel Eydernorn. Für Seitentänzerin Michelle-Denise war die Reise mit Hildegunst ein wenig zu lang.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Schmerzliche, unerfüllte, utopische Sehnsucht

Die Sehnsucht ist etwas, das sich nicht so einfach erklären lässt. Es ist ein „sehr komplexes Gefühl“, wie Rafik Schami im Nachwort schreibt. „Ihr Kern ist das Verlangen nach dem Utopischen, Unerfüllbaren.“ In der Anthologie „Sehnsucht“ aus der Reihe „Sechs Sterne“ setzen sich die sechs Autorinnen und Autoren mit diesem Gefühl auseinander.

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„Die Katze und der General“

Niro Haratischwili hat mit ihrem aktuellen Roman „Die Katze und der General“ ein enormes Buch geschaffen – gehaltvoll und umfangreich. Über 750 Seiten umfasst der Roman, der mit Schuld und Sühne von Kriegsverbrechen des Tschetschenienkriegs aufwartet.

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Wunderbar flaviaesk

In einer rasanten Aufholjagd hat Zeilenschwimmerin Ronja mittlerweile fast mit Flavia de Luces kriminalistischen Abenteuern aufgeschlossen. Zuletzt war sie vom achten Band, „Mord ist nicht das letzte Wort“, gefesselt.

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Klick, klick, klick

Verena Roßbacher erzählt in „Ich war Diener im Hause Hobbs“ von Erinnerungen, von den richtigen und den verfälschten. Worteweberin Annika hat sich mit dem Protagonisten Christian Klick für Klick durch das Plastiskop seiner Erinnerungen gearbeitet.

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Tasten nach Carter

Mit einem Ausschnitt aus ihrem Debütroman „Carter“ sorgte Ally Klein beim diesjährigen Bachmannpreis für Aufsehen. Worteweberin Annika hat den intensiven Roman über eine faszinierende Frau gelesen.

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Schöne Worte – leere Worte

Der Inhalt von Anja Kampmanns Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“ steht im Prinzip im Klappentext. Viel mehr brauchen Leser nicht zu wissen. Aber es geht auch nicht um die Geschichte selbst, sondern um die Art der Erzählung, die Atmosphäre.

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Was kommt nach dem Hype

Nach dem Erfolg von Benedict Wells‘ „Vom Ende der Einsamkeit“ wurde sein neuer Band mit Geschichten von vielen sehnsüchtig erwartet. Ob „Die Wahrheit über das Lügen“ diesen Erwartungen gerecht wird? Worteweberin Annika war, um ehrlich zu sein, nicht restlos überzeugt.

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Die Suche nach dem Sinn der Worte

Anfang dieses Jahres ist ein liebevoll gestaltetes Buch erschienen: „Der Wortschatz“, der Debüt-Roman von Elias Vorpahl. Zusammen mit dem Wort, das seine Bedeutung vergessen hat, begibt sich Zeichensetzerin Alexa auf eine fantastische Reise und Sinnsuche.

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Ein Zopf mit langem Bart

Drei Frauen – in Indien, Kanada und Italien – sind durch die Haare miteinander verbunden. In Laetitia Colombanis „Der Zopf“ verweben sich die Schicksale wie Haarsträhnen. Worteweberin Annika kann nicht wirklich verstehen, warum dieser Roman die Bestsellerlisten stürmt.

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Schräge Typen

An einigen Stellen haben die „Typen“ in den Kurzgeschichten das Adjektiv verdient, dann wieder sind sie eher fad. Wegen der überall am Rande oder im Vordergrund erwähnten Schreibmaschinen könnte der Titel aber auch eine Anspielung auf die Schreibmaschinentype sein …

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Küssen oder Fußball?

Die Berlinerin Kirsten Fuchs ist besonders als Lesebühnenautorin bekannt, nun ist eine Sammlung ihrer Erzählungen namens „Signalstörungen“ erschienen. Mit den Geschichten hat sich Worteweberin Annika von den Färöer-Inseln bis in die DDR, vom Jobcenter bis ins Flughafenbistro gelesen.

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Die Wissenschaft der Drachen

Vor einigen Monaten tauchte Marie Brennans „Die Naturgeschichte der Drachen“ wie aus dem Nichts vor Zeilenschwimmerin Ronja auf und riss sie gleich mit weg. Jetzt konnte sie natürlich die Hände nicht vom zweiten Teil der Reihe lassen.

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Geheimnisse und Gemeinheiten

So ein Feuerwerk ist schon was Schönes … solange man danach nicht über eine Leiche stolpert! Ein neuer Fall steht an für die Detektei Wells & Wong. Zeilenschwimmerin Ronja hat sich im Deepdean Internat eingeschlichen, um das „Feuerwerk mit Todesfolge“ zu...

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Tam, Tam, Rattatatam, Tatam

Franziska Seyboldts neues Buch „Rattatatam, mein Herz“ erhielt in den letzten Monaten große mediale Aufmerksamkeit. Das ist erfreulich, behandelt es doch ein Thema, das alle etwas angeht: die Angst. Zeichensetzerin Alexa ist in sich gegangen und hat versucht, sich...

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Tischlein, deck dich!

Die Literaturwissenschaftlerin und Köchin Cara Nicoletti liebt – klar, Literatur und Essen. In ihrem aus einem Blog entstandenen Buch „Yummy Books! In 50 Rezepten durch die Weltliteratur“ kombiniert sie beides. Worteweberin Annika konnte sich daran gar nicht satt...

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