Eine Geschichte, die tröstet und Mut macht

von | 03.06.2022 | Auditorium, Hörbücher

Nachdem Zeichensetzerin Alexa schon das Kinderbuch „Der Elefant – Eine Geschichte gegen die Traurigkeit“ von Peter Carnavas so gerne gelesen hat, hat sie nun zur Hörbuchversion gegriffen. Eine wunderschöne Ergänzung, findet sie.

Olive besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit: Sie kann graue Tiere in der Nähe von traurigen Menschen sehen. Seit dem Tod ihrer Mutter wird ihr Vater von einem großen Elefanten begleitet, der ihn schwerfällig und mutlos macht. Dass Olives Vater weder Begeisterung zeigen, noch Zeit und Kraft finden kann, etwas mit ihr zu unternehmen, belastet sie sehr. Sie beschließt deshalb, etwas gegen den grauen Elefanten – und damit auch gegen die Traurigkeit ihres Vaters – zu unternehmen, und wird dabei tatkräftig von ihrem besten Freund Arthur und ihrem fürsorglichen Opa unterstützt.

„Der Elefant“ ist eine schöne, herzerwärmende Geschichte über Zusammenhalt in schwierigen Zeiten, über Freundschaft und Familie, über den Umgang mit Verlust und die Bewältigung von Trauer. Während das Buch mit einem lockeren Schreibstil und ansprechenden Schwarz-Weiß-Illustrationen besticht, liegt die Stärke der Hörbuchversion in der Erzählerstimme von Natalia Belitski. Sie liest auf eine so einfühlsame und ruhige Art, dass es beim Hören leicht fällt, sich in Olives Situation hineinzufühlen. Einige Stellen werden so liebevoll gelesen, dass die Worte zu Tränen rühren.

Das (Hör-)Buch trägt nicht umsonst den Untertitel „Eine Geschichte gegen die Traurigkeit“. Denn es vermittelt Zuversicht und Hoffnung und zeigt seinen Leser*innen und Hörer*innen ab etwa 6 Jahren, dass am Ende alles gut werden wird.

[tds_note]Mehr über das Buch könnt ihr hier erfahren.[/tds_note]

Der Elefant – Eine Geschichte gegen die Traurigkeit. Peter Carnavas. Übersetzt aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Gelesen von Natalia Belitski.‎ Argon Sauerländer Audio. 2021. Ab 6 Jahren.

Alexa Sprawe

Alexa Sprawe

Alexa ist als Chefredakteurin an den verschiedensten Orten der Bücherstadt anzutreffen, vor allem dort, wo die Redaktionsmitglieder an neuen Ideen tüfteln, ein kritischer Blick auf Texte gefragt ist oder es um Gestaltungsfragen geht. Sie hat Germanistik und Kunst-Medien-Ästhetische Bildung an der Uni Bremen studiert und den Bücherstadt e.V. mitgegründet. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Kindern in Halle an der Saale und ist als freiberufliche Kunst- und Medienpädagogin in unterschiedliche Projekte eingebunden.

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