Das beschauliche Rovinj im malerischen Istrien von Kroatien steht unter Schock, als es dort zu einem Mord kommt. Fußnotarin Natalie folgte den Spuren in der Lektüre „Der Duft des Oleanders“.
Joe Prohaska, ein ehemaliger Kriminalhauptkommissar aus Stuttgart, der seine Wurzeln in Istrien hat, soll mit seinem eigens aus Stuttgart angereisten Ex-Kollegen den Fall lösen. Denn das Opfer ist aus Deutschland. Es steckt allerdings viel mehr hinter diesem Mord, als es auf den ersten Blick scheint. Überfälle, mysteriöse Funde und kriminelle Machenschaften kommen den beiden in den Weg.
„Der Duft des Oleanders“ von Silvija Hinzmann erzählt nicht nur von einem spannenden Kriminalfall, sondern auch von den Kindern ehemaliger Auswanderer, die in der alten Heimat noch auf ihre alten Tage Fuß fassen – und davon wie das Leben in dem verschlafenen Örtchen so ist. Neben dem Hauptcharakter kommen jedoch auch noch weitere Figuren zu Wort. Die zahlreichen Nebenfiguren sind tragend für die Handlung und haben ihre eigenen Geschichte, die sie aus ihrer Sicht heraus erzählen. Allerdings kommen diese leider oft zu kurz und wechseln schnell hin und her. Nichtsdestotrotz: Das Buch ist vielfältig und kein typischer Krimi. Wenn man sich erst an den häufigen Personensichtwechsel gewöhnt hat, kann man sich auf einen aufregenden und unberechenbaren Krimi freuen.
Der Duft des Oleanders: Prohaskas erster Fall in Istrien. Silvija Hinzmann. Wieser Verlag. 2015.
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