Belletristik

Wie man ein Monsterchen liebt

Gefühlvoll und behutsam erzählt Anna Job in der Erzählung „Salzige Milch“ aus dem Leben einer jungen Mutter. Worteweberin Annika hat sich in vielen Situationen wiedererkannt und das besondere Buch mit Freude gelesen.

Mehr als nur eine Ehefrau

Das Leben der jungen Japanerin Mizuki sollte ausschließlich um ihre zwei Kinder, ihren Haushalt und ihren Ehemann kreisen. Doch was, wenn das nicht ausreicht?

Eingeschränkte Lesefreude

Voller Vorfreude auf den dritten Stand-Alone von Linus Geschke, hat sich Seitentänzerin Michelle-Denise auf den Thriller „Wenn sie lügt“ gestürzt. Jedoch ebbte die Lesefreude leider unerwartet schnell ab.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Revolution in der Bananenrepublik

Mit dem jungen Horrorfilmliebhaber Bruno ist Worteweberin Annika auf eine obskure Reise quer über eine namenlose Inselrepublik am Rande einer Revolution gegangen. Was Sascha Macht in „Der Krieg im Garten des Königs der Toten“ aussagen möchte, ist ihr dabei aber nicht...

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Familie in Bruchstücken

Was ist eigentlich Familie? Sind es nur die leiblichen Eltern und Geschwister? Sind es die Menschen, mit denen man aufwächst? Die, die man sich als Erwachsener aussucht? Um diese Fragen geht es in „Was alles war“, dem neuen Roman von Annette Mingels. Worteweberin...

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Sound der Gegenwart

In Antoine Laurains neuem Roman „Die Melodie meines Lebens“ geht es um Musik, Vergangenheit und neue Chancen. Aber auch um einen gesellschaftlichen Blick auf unsere Gegenwart, findet Worteweberin Annika. Vor dreißig Jahren waren die Hologrammes eine ambitionierte...

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Das Tier um uns herum, das Tier in uns

„Tiere“ ist ein sehr allgemeiner Titel. Was genau soll man sich darunter vorstellen? Auch der Verweis darauf, dass es sich bei diesem Werk um eine Sammlung von Kurzgeschichten handelt, hilft nicht sonderlich weiter. Als Zeichensetzerin Alexa das Buch aufschlug, ahnte...

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Wie weit ist es zum Rand der Welt?

Sieben Sprünge sind es laut Ulrike Draesners Roman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“, der Wortklauberin Erika mit seinen vielen Perspektiven keine Ruhe mehr gelassen hat. Eines ist sicher: Ulrike Draesner hat sich mit ihrem Roman „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“...

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Spaziergang durch die Zeit

Ein Vater dokumentiert die Zeit mit seinem zweijährigen Sohn Karl. Gemeinsam gehen sie auf Entdeckungsreise in der Welt. In „Zuckersand“ thematisiert Jochen Schmidt mit beiläufiger Tiefe Themen wie Erinnerung und Zeit. Worteweberin Annika ist eine Runde mit spazieren...

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Das Ende ist der Anfang

Wie bitter ist das Gefühl, ein gutes Buch beendet zu haben. Zu schnell ist man am Ende angelangt, hat den letzten Satz, das letzte Wort gelesen – und dann? Dann fängt alles von vorne an. Vorausgesetzt, das Buch ist so gut, dass der Wunsch geweckt wird, es erneut zu...

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Ästhetisierung des Elends

Arbeitslos, pleite, keine Perspektiven: Das ist die Protagonistin in Sophie Divrys Roman „Als der Teufel aus dem Badezimmer kam“. Worteweberin Annika hat sich von den wirren Stimmen im Roman ins Ohr säuseln lassen. Zehn Tage vor Ende des Monats hat die vierzigjährige...

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Seelenseher in der Sackgasse

Oft scheint es wichtiger zu sein, was in einer Geschichte geschieht, als der Grund, warum, meint Sätzchenbäckerin Daniela. Eine Geschichte muss nicht perfekt sein, um Leserinnen und Leser mitfiebern zu lassen, solange sie vielschichtig und unterhaltsam ist....

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Gesammelte Erlebnisse an Poesie

„Wir sind alle da, sitzen oder stehen. Wir sind alle am Hoffen. Wir sind alle wartend.“ … auf Gedichte von Nora Gomringer. Insgesamt vier Gedichtbände befinden sich in Gomringers „Mein Gedicht fragt nicht lange reloaded“. „Die zu erwähnenden Fakten“ sind nun geklärt....

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Ein Schwert aus Geschichten geformt

Der letzte Nachkomme aus dem Hause Stahl zieht in Christan von Asters Werk „Das Eherne Buch“ aus, um dem Reich Frieden zu bringen. Jaarn von Stahl erhält dafür ein Schwert, das nicht nur sagenumwoben ist, sondern auch aus diesen gefertigt wurde – das Schwert „Das...

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Ihrer Zeit voraus

„Lieber Daddy Long Legs“ – so oder so ähnlich beginnen die meisten der Briefe in Jean Websters gleichnamigem Briefroman von 1912. Der Klassiker ist jetzt in einer neuen Ausgabe im Königskinder Verlag erschienen. Worteweberin Annika hat sich nicht nur von der...

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Freiheit und Moral im Paralleluniversum

Was wäre, wenn wir in einem Paralleluniversum rechts statt links gegangen wären? Wäre die Welt eine völlig andere? Dariusz Muszers Roman spielt in einer solchen Parallelwelt, die unserem Kosmos ähnelt. Es gibt noch kaum Nahrung und die Erde ist verwüstet. In diesem...

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Schönheit im Schatten

Von Jean-Marc Ceci hat sich Worteweberin Annika in die Welt des Washi und Origami einweisen lassen und findet: „Herr Origami“ ist ein kleiner, aber berührender Text. Herr Origami heißt eigentlich Meister Kurogiku. Vor vielen Jahren kam er aus Japan nach Italien, um...

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Auf der Suche nach dem eigenen Ich?

Für den Blog zum Literaturfestival globale° hat sich Stadtbesucherin Maria Rukover mit einem nicht ganz einfachen Stück Vergangenheitsbewältigung beschäftigt: „Jeder muss doch irgendwo sein“ von Dragan Velikić. Dank einer Kooperation zwischen der Universität Bremen,...

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Ein sehr gefährlicher Zug

Wenn Detektive im Orientexpress mitfahren, ist ein Mord nicht weit. Im glamourösen Luxus der ersten Klasse ermittelt es sich aber auch prächtig. Das denkt sich zumindest Daisy in Robin Stevens‘ neustem Roman „Mord erster Klasse“. Zeilenschwimmerin Ronja hat es sich in...

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Bartforscher zwischen Kiefern

Kann man lernen, sich selbst und die Welt richtig zu sehen, nur indem man Kiefern betrachtet? Und wie wird man eigentlich Bartforscher? Antworten auf diese und weitere Fragen hat Worteweberin Annika in Marion Poschmanns feinem Roman „Die Kieferninsel“ gefunden.

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Ein Schlag in die Magengrube

Hazal ist Deutschtürkin und die Welt hat nichts anderes im Sinn, als ihr die Ellbogen in den Magen zu rammen. Also schlägt Hazal zurück, schlägt in der Nacht ihres achtzehnten Geburtstags einen Studenten, bis er auf die U-Bahn-Gleise fällt. Blut spritzt, Hazal und...

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Ein bildschönes Krokodil

Unsichtbar sein, fliegen können, Geld aus dem Nichts erschaffen. Das sind die Träume vieler Menschen. Was, wenn es tatsächlich Menschen gäbe, die das könnten? Mitten unter uns. Zauberer. Nein, nicht Harry Potter und Co. Zeilenschwimmerin Ronja hat „Das Glück des...

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Ein Klassiker unter den Schauergeschichten

Susan Hills Roman „Die Frau in Schwarz“ erschien erstmals 1983 und gilt als Klassiker unter den Schauergeschichten. Er wurde unter anderem für das Fernsehen und das Theater adaptiert. Im Jahre 2012 wurde die Geschichte in dem gleichnamigen Horrorfilm mit Daniel...

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Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Für den Blog zum Literaturfestival globale° hat sich Stadtbesucherin Anastasia Parinow mit einem großen Erinnerungsroman über die Shoah beschäftigt, nämlich Ron Segals Debüt „Jeder Tag wie heute“. Dank einer Kooperation zwischen der Universität Bremen, der globale°...

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Ein Zimmer im „Angst“

Das Grandhotel ist ein wichtiger Topos in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch in der Gegenwartsliteratur spielt es noch eine Rolle. Gleich zwei Texte der letzten Jahre beschäftigen sich mit einem ganz bestimmen Hotel, dessen Name bereits aufhorchen...

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