Hoffnung und Ernüchterung halten sich in „Das geträumte Land” von Imbolo Mbue die Waage. Buchstaplerin Maike bangt mit einer kamerunischen Familie in New York zur Zeit des Börsencrashs im Jahre 2008. Sie erfährt, was Menschen alles für ihre Familien und ihren...

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Frequenztausch: „Das Buch der Wunder“
In „Das Buch der Wunder“ erzählt Stefan Beuse von der Magie des Alltags, die zwei Geschwister im Wald entdecken. Worteweberin Annika hat den traumhaften Roman gelesen.
Mord im beschaulichen Sommerort
Das beschauliche Rovinj im malerischen Istrien von Kroatien steht unter Schock, als es dort zu einem Mord kommt. Fußnotarin Natalie folgte den Spuren in der Lektüre „Der Duft des Oleanders“.
Poesie der Krankheiten
„Ich bin der Virus, der wie alle Viren euch erzieht.“ Nora Gomringers „Morbus“ behandelt Krankheiten auf eine poetische Weise, meint Fußnotarin Natalie. In insgesamt 25 Gedichten schildert die Dichterin unverblümt die Symptome, Ausbrüche und Auswirkungen diverser...
Hinter dem Schweigen Gottes
Die Glaubensfrage. Nichts könnte meiner Gedankenwelt ferner sein. Noch nie hat sie sich gestellt. Nicht seit ich denken kann, hat Religion in meinem Leben eine tragende Rolle gespielt und trotzdem oder gerade deswegen ist „Schweigen“ von Shūsaku Endō eine Reise voller...
So blau wie das Meer
Bitte steigen Sie ein, wir tauchen ab. Machen Sie sich bereit, berühmte Gestalten der Literatur zu treffen, schreckliche und wunderschöne Meereswesen zu sehen und das erste U-Boot zu bewundern. – Zeilenschwimmerin Ronja hat eine Abenteuerfahrt in „20.000 Meilen unter dem Meer“ mitgemacht.
Buchstabenschatten
Für „Vor der Zunahme der Zeichen“ erhält Senthuran Varatharajah nach dem Bremer Literaturförderpreis auch den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis 2017. Worteweberin Annika hat den facebook-Roman um zwei junge Studenten mit Migrationshintergrund begeistert gelesen.
Die Zukunft auf Knopfdruck
Schon der Titel „Ab morgen ein Leben lang“ verspricht seichte Unterhaltung. Warum Gregory Sherls Roman mehr als das auch nicht ist, hat Worteweberin Annika nachgelesen.
Die erste Liebe vergisst man nie
In „Irmchen und der Prinz“ werden die Erlebnisse und Gefühle der ersten großen Liebe zum Leben erweckt, denn es handelt sich um eine wahre Liebesgeschichte aus dem Jahre 1932. Es ist das unverfälschte Tagebuch der hübschen Irmchen aus Bremen, die sich in den Enkel des letzten deutschen Kaisers, Prinz Friedrich, verliebt.
Der Winter, die Liebe und die Literatur – Ein Wintermärchen
„Eine Buchhandlung, ein berühmter Dichter und ein verschneiter Wiener Winter“, sagt der Klappentext. Tatsächlich beschreibt diese Aufzählung sehr gut, worum es in Petra Hartliebs neuem Buch „Ein Winter in Wien“ handelt. Zeichensetzerin Alexa ist in diese verschneite, kitschig-unterhaltsame Welt eingetaucht.
Mord mit Stil und Klasse
Wo lässt es sich besser Morden und Ermitteln als auf einem englischen Landsitz? Mit eigenwilligen Lords und Ladys, englischem Wetter, ein wenig Arsen und natürlich einer Menge heißem Tee. Zeilenschwimmerin Ronja hat beim zweiten Fall für Wells und Wong, „Teestunde mit...
So etwas wie Heimat?
In „Superposition“ thematisiert Kat Kaufmann Heimat, Identität und Interkulturalität – fernab von Klischees. Ähnliches hat auch „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ von Olga Grjasnowa im Blick. Worteweberin Annika findet, dass die beiden Romane zwar nicht in einen...
Oase des Friedens: Ein Monat auf dem Land
Der Roman „A Month in the Country“ von Joseph Lloyd Carr erschien 1980 und wurde bereits 1987 mit Colin Firth in der Hauptrolle verfilmt. Zeichensetzerin Alexa hat diesen „modernen Klassiker“ in der im vergangen Jahr erschienenen Übersetzung von Monika Köpfer gelesen...
Ein Leben im Rausch
„Warum nicht mal wieder einen Klassiker?“, hat sich Worteweberin Annika gefragt, und zu Stefan Zweigs „Rausch der Verwandlung“ gegriffen. Die 28-jährige Christine Hoflehner stammt aus niederen Verhältnissen, aus den Kriegsjahren ist sie allerlei Entbehrungen gewöhnt....
Wünsche im Gepäck
Das Thema Flucht beschäftigt zurzeit sehr viele Menschen, und es ist natürlich auch Gegenstand literarischer Auseinandersetzung. So beschrieb Akos Doma in „Der Weg der Wünsche“ eine wagemutige Flucht aus dem sozialistischen Budapest - und schaffte es damit auf die...
Feuer, Wasser, Luft und Spinne
Wenn die Spinnenrune sichtbar wird, ist es meist zu spät für denjenigen, der sie sieht. Gin Blanco ist keine gewöhnliche Frau, lebt ihr zweites Leben in den Schatten, in der Welt der Attentäter und Auftragskiller. Doch sie ist nicht allein. Als in der Stadt immer...
Ah! Hercule Poirot, mon ami! Wie schön, Sie wiederzusehen!
Hercule Poirot ist zurück! Eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren der Queen of Crime (Königin des Verbrechens) hat eine neue Autorin gefunden. Sophie Hannah legt mit „Der offene Sarg“ bereits ihren zweiten Poirot-Roman vor. Zeilenschwimmerin Ronja wollte...
Es macht wütend!
Michel Houellebecqs Romane liegen in fast allen Buchhandlungen aus. Besonders „Unterwerfung“ wurde in der Presse hoch und runter besprochen. Zeilenschwimmerin Ronja wollte das Buch eigentlich nie lesen, aber Bildungsinstitutionen führen manchmal auch an Orte, an die...
(K)ein Buch über Musik
Stadtbesucherin Edith schlendert mit Anna Enquist durch die Straßen und bleibt stehen, weil das „Streichquartett“ sie zu einem Hausboot lockt. Amsterdam. Ein Hausboot in einem der zahlreichen Kanäle bildet den Fixpunkt dieses Buches. Hier läuft alles zusammen: ein...
Ambitioniertes Affentheater
Mit „Oh Schimmi“ hat sich die junge Wiener Autorin Teresa Präauer die Redewendung „Sich zum Affen machen“ zur Brust genommen und daraus mit großen Ambitionen ein Sprachtheater gezimmert. Was genau es damit auf sich hat, hat Worteweberin Annika nachgelesen. Sprache...
Eine Reise ohne Wiederkehr
Das Verschwinden der Mörserschiffe HMS Terror und HMS Erebus 1846 war und bleibt bis heute ein großes historisches Rätsel. Auch in den Medien wurde sich dieses Geheimnisses angenommen. Mit dem Roman „Terror“ aus Dan Simmons' Feder liegt eine weitere Umsetzung des...
Hinter der Eiscaféfassade
In „Die Eismacher“ erzählt Ernest van der Kwast, der niederländische Autor mit indischen Wurzeln, von der Familie Talamini, die für die italienische Tradition der Eisherstellung lebt – und von einem Mann, der lieber Gedichte liest. Während des Literaturfestivals globale° war er mit diesem Roman zu Gast in Bremen.
Drei Weihnachtstipps
Während der bücherstädtischen Weihnachtsvorbereitungen hat Zeichensetzerin Alexa einen Blick ins Bücherregal geworfen und drei Werke herausgesucht, die sie besonders gerne gelesen hat. Drei Tipps zum Verschenken und Selbstlesen. Heinz Helle: Eigentlich müssten wir...
Von Hexen und Geheimnissen
Lange hat Emma geglaubt, dass es ihr Ziel wäre, einen guten Ehemann zu finden und sich in die Gesellschaft einzufügen. Doch dann entdeckt sie, dass es Hexerei gibt. Sätzchenbäckerin Daniela hat Alyxandra Harveys „Eiskalter Atem“ gelesen. Emma und ihre Cousinen...


