Buchstaplerin Maikes Liebe zu Büchern ist in der Bücherstadt mittlerweile hinreichend bekannt. Jetzt ist sie sogar noch weiter gegangen und hat ihr stilles, mit Büchern vollgestopftes Kämmerlein verlassen und einen eigenen Buchclub gegründet. Und keinen ganz gewöhnlichen – alles läuft ausschließlich auf Twitter ab. Hört ihr das? Das sind die @Zwitscherbooks…
Für den Bücherstadt Kurier zu lesen und Rezensionen zu schreiben ist herrlich, aber oft bleibt mein Leseerlebnis recht einseitig. Dazu kommt, dass Themen, die mir persönlich wichtig sind und breiter diskutiert werden könnten, oft einfach platzbedingt in den Ausgaben zu kurz kommen. Feministische oder queere Diskurse einbringen, auf Diversität in der Literatur achten, oder einfach mal ein quietschendes Fangirl sein und zum hundertsten Mal einen Harry-Potter-Witz bringen: Genau dafür habe ich mir einen eigenen kleinen sicheren Platz im Internet geschaffen, um kurz und unmittelbar mit ähnlich denkenden Menschen über das Gelesene zu diskutieren. Kurzerhand sind die @Zwitscherbooks entstanden.
Noch steckt alles in den Kinderschuhen, keine Frage. Doch obwohl die Organisation noch ganz chaotisch und improvisiert ist, haben wir uns auf das erste Buch geeinigt, das wir gemeinsam lesen. Nichts geringeres als Mary Shelleys Klassiker „Frankenstein“ wurde gemeinsam aus 12 Vorschlägen ausgewählt und wartet auf über 90 neugierige Leser*innen…
Wer sich in den Themen der Zwitscherbooks wiederfindet, ist herzlich eingeladen, mitzulesen und mitzudiskutieren. Ich freue mich auf euch!
Wir lesen gemeinsam Frankenstein! Denkt daran, dass der Text aufgrund des Alters gemeinfrei ist und bestimmt auch in jeder Bibliothek steht.
— HierDingsBuchclub (@Zwitscherbooks) 12. August 2015
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