Wer als Heranwachsender gerne Harry Potter gelesen und immer noch einen Faible für Zauberlehrlinge hat, ist hier genau richtig. Im zweiten Band der Serie (bisher 4 erschienen) des britischen Autors Ben Aaronovitch wird die Ausbildung des Bobbys Peter Grand zum Zauberer fortgesetzt. Diese besteht allerdings, zu dessen Leidwesen, immer noch in großen Teilen im Auswendiglernen von toten Sprachen und dem Erlernen der Grundzauber.
Zum Glück häufen sich proportional mit den anwesenden Zauberern bzw. Zauberlehrlingen in London die ungewöhnlichen Vorfälle in der Stadt. So dauert es nicht lange bis Scotland Yard wieder einmal die Unterstützung des ESC 9 benötigt und Peter Grad schnell alle Hände voll zu tun hat; mit abgebissenen Genitalien und einer verdächtig hohen Anzahl von zu Tode gekommenen Jazzmusiker in Soho. Auch wird in diesem Band nun endlich, wie es jedes gute Buch braucht, ein Superschurke eingeführt. Dessen Hintergründe bleiben allerdings noch gänzlich im Dunkeln, machen den Leser aber neugierig auf die Fortsetzung.
Hat man sich erst einmal mit den verworrenen Satzstrukturen abgefunden und sich an die Vorliebe des Autors, die Englische Architektur zu verunglimpfen, gewohnt, erwartet einen auch hier wieder ein Feuerwerk aus feinem und offensichtlichem Wortwitz. Ebenso wie die gewisse Spannung, die dafür sorgt, dass sich das Buch in einem Rutsch wegliest und man danach sofort zur Buchhandlung eilt, um den nächsten Band zu ergattern.
C. Kolo
Schwarzer Mond über Soho, Ben Aaronovitch, dtv, 2012
Eine Rezension zu „Die Flüsse von London“ findet ihr in der 10. Ausgabe!
Ich LIEBE BEN AARONOVITCH!!!!!!!!
Ich habe gerade den fünften Band dieser Reihe ergattert und er war fantastisch wie immer.
Ich liebe seine Schreibweise, seine Ideen und vor allem seine Charaktere.
Hast du auch mit dem richtigen Buch angefangen? Das ist nämlich der zweite Teil.
Die Übersetzung ist wirklich sehr gelungen, eine der besten die ich kenne. Trotzdem ist das englische Original immer vorzuziehen.
Eine meiner liebsten Buchreihen, mit Wahnsinnig vielen „Oh Gott!“ Effekten… Und dieser Mann hat mich schon so oft zum Weinen gebracht, gemein.
Ich warte jedes JAhr gespannt auf die Fortsetzung mit Peter Grant, nur um dann nach einem Tag Lesen enttäuscht und traurig zu sein, weil ich wieder warten muss.
Ich kann diese Bücher nur empfehlen. Fantastisch.