In dem im Atlantis Verlag erschienenen Werk „3 freche Mäuse – 3 witzige Lese- und Zählgeschichten“ präsentieren Lorenz Pauli und Kathrin Schärer drei Geschichten, die alle das gleiche Ziel haben: Die Geschichten sollen zum Lesen und Zählen anregen. – Von Zeichensetzerin Alexa
„Mama Maus ist schwarz. Papa Maus ist weiß. Die Kinder haben Flecken.“ Die Flecken auf dem Fell der Mäusekinder sehen aus wie Buchstaben. Die eine Maus hat ein „E“, die andere ein „I“ und die dritte ein „N“. Als sie sich auf den Weg durch die Stadt machen, sehen sie immer wieder Sätze, z.B. auf Verkaufsschildern: „Haus zu verkaufen.“ Da kommt die N-Maus auf die Idee, sich einfach vor den Buchstaben „U“ zu stellen, sodass es heißt: „Hans zu verkaufen.“ Das machen die Mäusekinder immer wieder und bringen damit nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene zum Schmunzeln und Kichern.
Ähnlich witzig geht es auch in den nächsten zwei Geschichten zu. Die Hauptpersonen sind allerdings ganz andere Tiere. So versuchen die vier Freunde Goldhamster, Goldspecht, Goldfrosch und Goldfisch in der Geschichte „Goldfreunde“ sich darauf zu einigen, wer wie viele Münzen bekommt. In der Geschichte „10 Wünsche“ geht es nicht nur darum, zu schauen, wie spät es ist, sondern auch wie viele Wünsche noch offen bleiben. Dass beim Wünschen so einiges schiefläuft ist allerdings nicht so schlimm, schließlich gibt es da noch die Notlösung, die den kleinen Lesern zeigen, wie praktisch es ist, schreiben zu können!
Mit diesen drei Lese- und Zählgeschichten bieten Lorenz Pauli und Kathrin Schärer einen kleinen Anreiz, sich mit Zahlen und Buchstaben auseinanderzusetzen. Aber nicht nur das; auf eine lockere Art und mit kindgerechten Illustrationen zeigen sie, dass Lernen Spaß machen kann. Empfehlenswert ist dieses Buch demnach vor allem Schulanfängern.
3 freche Mäuse – 3 witzige Lese- und Zählgeschichten. Lorenz Pauli. Illustration: Kathrin Schärer. Atlantis Verlag. 2013.
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