„Carsten Strouds Niceville-Trilogie ist genial, und das Beste hat er sich bis zum Schluss aufgehoben.“ Mit diesen Worten lobt niemand geringeres als Horror-Meister Stephen King die drei Bände des kanadischen Autors. Für Erzähldetektivin Annette ist klar: Wenn ihr...

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Ich bin dann mal weg – Mit Hape Kerkeling auf Pilgerreise zu mir selbst
Nachdem ich kurz nach Weihnachten 2015 den Kinofilm „Ich bin dann mal weg“ mit Devid Striesow gesehen hatte, war in mir die Neugierde auf das gleichnamige Buch von Hape Kerkeling geweckt worden. Dieser war mir zwar schon lange ein Begriff, vor allem wegen seiner...
Willkommen zum absurdesten Lesevergnügen des Jahres
Buchstaplerin Maike hat sich reisefertig gemacht – und nun heißt die Hobbit Presse sie „Willkommen in Night Vale“. Die Romanauskopplung des amerikanischen Mystery-Podcasts ist schon jetzt ein Highlight im Lesejahr 2016, findet Maike. Denn nirgends sonst findet man...
Auf Umwegen zum Alexanderplatz
Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ ist einer der bekanntesten deutschen Klassiker. 1929 erschien der Großstadtroman, der im Untertitel „Die Geschichte vom Franz Biberkopf“ heißt. Worteweberin Annika hat sich mit ins Gewimmel der Metropole gestürzt und versucht,...
Wenn Jane Austen heute leben würde…
…käme dann so etwas dabei heraus? Diese Frage stellt sich, wenn im Rahmen des „Jane Austen Projects“ die Romane der britischen Schriftstellerin des frühen 19. Jahrhunderts in die heutige Zeit übertragen werden.
Immer dieser Ärger mit der Unsterblichkeit
Mit „Ärger mit der Unsterblichkeit“ hat Andreas Dorau eine eher ungewöhnliche Biografie geschaffen.
Croissants, der Eiffelturm und die Liebe
Wie findet man in Paris die ganz große Liebe? Und wie kann jemand ein Buch schon lange kennen, das gerade erst veröffentlicht wurde? Worteweberin Annika hat mit Nicolas Barreaus „Paris ist immer eine gute Idee“ ein gemütliches Wochenende in der Stadt der Liebe verbracht und dabei das nicht allzu geheimnisvolle Geheimnis gelüftet.
Von der Liebe im Mondschein und bei Tageslicht
F. Scott Fitzgerald ist besonders für seinen Roman „Der große Gatsby“ bekannt geworden. Verfasst hat der amerikanische Schriftsteller aber auch viele kürzere Geschichten, von denen nun eine Auswahl im Diogenes Verlag erschienen ist: „Liebe in der Nacht“ heißt der Band, und genau darum geht es auch in den Geschichten.
Buchtipp – ohne „Germanistenscheiß“
Bis zu seinem Tod hat Wolfgang Herrndorf an seinem Roman „Bilder deiner großen Liebe“ geschrieben, aber nicht mehr geschafft, ihn zu beenden. Dem Verlag blieben das fragmentarische Manuskript und vielerlei Notizen, welche noch umgesetzt werden sollten – ohne „Germanistenscheiß“, war Herrndorfs Vorgabe.
Eine Süßspeise fürs Bücherregal
Essen kann große Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Leben haben. So geht es auch den Figuren in „Kirschblüten und rote Bohnen“, einem Roman des japanischen Autors Durian Sukegawa. Für Zeilenschwimmerin Ronja steht fest, dass dieses Buch bei den Süßspeisen im...
Ocean‘s Eleven auf Kaffeejagd
Historischer Roman, Kaffee und „Ocean’s Eleven“ … Eine eigenartige Mischung, die Zeilenschwimmerin Ronja in „Der Kaffeedieb“ von Tom Hillenbrand begegnet. Doch keine Sorge, es ist nicht halb so abgedreht wie es klingt. Ausgehendes 17. Jahrhundert: Ganz Europa ist im...
Schön, befreiend und bedrohlich wie das Meer
Buchstaplerin Maike hat sich auf der Leipziger Buchmesse die Lesung von Olja Alvir angehört – nun hat sie endlich auch den Roman „Kein Meer“ gelesen, der bei Zaglossus erschienen ist. Die gelungene Textcollage um eine Spurensuche im Jugoslawienkrieg zieht die Leser*innen in ihren Bann, und so manches Mal bleibt ihnen das Lachen im Halse stecken.
Pathologen-Krimi aus Irland
Auch auf der grünen Insel kann der Sommer unerbittlich heiß sein. Aber die Gemüter einiger Menschen kochen nicht nur deshalb über. War es Selbstmord oder Mord? Zeilenschwimmerin Ronja wollte es herausfinden und hat „Tod im Sommer“ gelesen.
Absurde und skurrile Reisen
Wladimir und Estragon „Warten auf Godot“, zumindest bei Samuel Beckett. Vielleicht kommt er morgen, vielleicht gibt es ihn auch gar nicht? Was er aber sonst noch alles anstellen könnte, das hat sich Marion Brasch in „Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot“...
Ein Roman mit Empfehlungsschreiben
Wer sagt, dass es ewig dauern muss, einen Roman zu schreiben? 30 Tage können durchaus genügen. Das wissen nicht nur die Teilnehmer des National Novel Writing Month. Auch die zwölfeinhalbjährige Aristoteles Thibodeau schreibt einen Monat lang. Zeilenschwimmerin Ronja...
Liebe aus der Handtasche
In Antoine Laurains „Liebe mit zwei Unbekannten“ verliebt sich ein Mann in den Inhalt einer fremden Damenhandtasche. Warum das weniger trivial und kitschig ist, als es sich anhört, hat Worteweberin Annika herausgefunden.
Wildes, fremdes, zerrissenes Afrika
Wuoth Ogik ist „der Ort, an dem die Reise endet“. Aber was für eine Reise ist das? Satzhüterin Pia ist den Weg durch den wuchtigen 500 Seiten-Debütroman der Afrikanerin Yvonne Adhiambo Owuor angetreten und zeigt sich beeindruckt.
Schleichend kommt der Schatten
Der Schattenkult ist ein Kult des Bösen, ein Kult, der seine Anhänger auf verschiedenen Wegen in den Bann zieht, sie aber dennoch mit Füßen tritt. Macht ist alles, was zählt. Robert Corvus erzählt von diesem Schattenkult, rückt nicht den Helden ins Rampenlicht, sondern die Entwicklung der Dunkelheit, die sich jedes Herzens bemächtigen kann.
Leicht verdaulich? Wohl kaum.
„Asche“ ist definitiv keine leichte Kost. Die 14 Stories, die sich auch unabhängig voneinander lesen lassen, liegen nach der Lektüre sehr schwer im Magen. Verdauen kann man sie zwar nach und nach, der bittere Nachgeschmack aber bleibt.
Viel Battle-, wenig Schreibmagie!
Neuer Autor, neues Buch, neuer verheißungsvoller Titel. Mit „Battlemage – Tage des Krieges“ legt Stephen Aryan den Grundstein für seine „Age of Darkness“-Trilogie. – Von Wörterschmied Diungo
Von der schönsten Kaffeemaschine im hässlichsten Café Berlins
Myriam, genannt Müge, wirkt auf den ersten Blick wie jede andere Berlinerin: Sie stammt aus einer multikulturellen Familie, sie arbeitet im Chic, dem nach eigener Angabe hässlichsten Café in Berlin und träumt von einem eigenen Unternehmen.
Von adeligen Ratten, Irrlichtern und einem kleinen Waisenmädchen
„Die Welt ist gierig, und manchmal verschlingt sie kleine Kinder mit Haut und Haaren…“ Das muss auch die kleine Emily Laing erfahren, die in einem nicht gerade vertrauenswürdigen Waisenhaus in Rotherhithe in London aufwächst: Kinder werden von einer unheimlichen Dame mitgenommen.
Verrat, Intrige, Lüge
Auf geht es mit Sebastian de Castell in das dritte Abenteuer rund um Falcio val Mond, dem ersten Kantor der Greatcoats. Mit „Sturmbogen“ und auf rund 350 Seiten dürfen wir alte Bekannte wiedersehen. Kest, den Heiligen der Schwerter, Brasti, den großschnauzigen Bogenschützen, sowie die gefallene Prinzessin Valiana val Mond und eine Hand voll anderer Helden, die sich in den letzten beiden Büchern in unsere Herzen geschlichen haben.
Faszinierende Welten: Der Herr des Turmes
„Der Herr des Turmes“ ist Ryans lang ersehnte Fortsetzung von „Das Lied des Blutes“ und die Geschichten von Vaelin al Sorna alias Dunkelklinge. Doch anders als im Vorgänger, wo es sich fast ausschließlich um den Aufstieg der Dunkelklinge handelte, ist dieses aufgefächert in die Konsequenzen, die so einen Aufstieg nach sich ziehen.
