Essen kann große Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Leben haben. So geht es auch den Figuren in „Kirschblüten und rote Bohnen“, einem Roman des japanischen Autors Durian Sukegawa. Für Zeilenschwimmerin Ronja steht fest, dass dieses Buch bei den Süßspeisen im...

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Ocean‘s Eleven auf Kaffeejagd
Historischer Roman, Kaffee und „Ocean’s Eleven“ … Eine eigenartige Mischung, die Zeilenschwimmerin Ronja in „Der Kaffeedieb“ von Tom Hillenbrand begegnet. Doch keine Sorge, es ist nicht halb so abgedreht wie es klingt. Ausgehendes 17. Jahrhundert: Ganz Europa ist im...
Schön, befreiend und bedrohlich wie das Meer
Buchstaplerin Maike hat sich auf der Leipziger Buchmesse die Lesung von Olja Alvir angehört – nun hat sie endlich auch den Roman „Kein Meer“ gelesen, der bei Zaglossus erschienen ist. Die gelungene Textcollage um eine Spurensuche im Jugoslawienkrieg zieht die Leser*innen in ihren Bann, und so manches Mal bleibt ihnen das Lachen im Halse stecken.
Pathologen-Krimi aus Irland
Auch auf der grünen Insel kann der Sommer unerbittlich heiß sein. Aber die Gemüter einiger Menschen kochen nicht nur deshalb über. War es Selbstmord oder Mord? Zeilenschwimmerin Ronja wollte es herausfinden und hat „Tod im Sommer“ gelesen.
Absurde und skurrile Reisen
Wladimir und Estragon „Warten auf Godot“, zumindest bei Samuel Beckett. Vielleicht kommt er morgen, vielleicht gibt es ihn auch gar nicht? Was er aber sonst noch alles anstellen könnte, das hat sich Marion Brasch in „Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot“...
Ein Roman mit Empfehlungsschreiben
Wer sagt, dass es ewig dauern muss, einen Roman zu schreiben? 30 Tage können durchaus genügen. Das wissen nicht nur die Teilnehmer des National Novel Writing Month. Auch die zwölfeinhalbjährige Aristoteles Thibodeau schreibt einen Monat lang. Zeilenschwimmerin Ronja...
Liebe aus der Handtasche
In Antoine Laurains „Liebe mit zwei Unbekannten“ verliebt sich ein Mann in den Inhalt einer fremden Damenhandtasche. Warum das weniger trivial und kitschig ist, als es sich anhört, hat Worteweberin Annika herausgefunden.
Wildes, fremdes, zerrissenes Afrika
Wuoth Ogik ist „der Ort, an dem die Reise endet“. Aber was für eine Reise ist das? Satzhüterin Pia ist den Weg durch den wuchtigen 500 Seiten-Debütroman der Afrikanerin Yvonne Adhiambo Owuor angetreten und zeigt sich beeindruckt.
Schleichend kommt der Schatten
Der Schattenkult ist ein Kult des Bösen, ein Kult, der seine Anhänger auf verschiedenen Wegen in den Bann zieht, sie aber dennoch mit Füßen tritt. Macht ist alles, was zählt. Robert Corvus erzählt von diesem Schattenkult, rückt nicht den Helden ins Rampenlicht, sondern die Entwicklung der Dunkelheit, die sich jedes Herzens bemächtigen kann.
Leicht verdaulich? Wohl kaum.
„Asche“ ist definitiv keine leichte Kost. Die 14 Stories, die sich auch unabhängig voneinander lesen lassen, liegen nach der Lektüre sehr schwer im Magen. Verdauen kann man sie zwar nach und nach, der bittere Nachgeschmack aber bleibt.
Viel Battle-, wenig Schreibmagie!
Neuer Autor, neues Buch, neuer verheißungsvoller Titel. Mit „Battlemage – Tage des Krieges“ legt Stephen Aryan den Grundstein für seine „Age of Darkness“-Trilogie. – Von Wörterschmied Diungo
Von der schönsten Kaffeemaschine im hässlichsten Café Berlins
Myriam, genannt Müge, wirkt auf den ersten Blick wie jede andere Berlinerin: Sie stammt aus einer multikulturellen Familie, sie arbeitet im Chic, dem nach eigener Angabe hässlichsten Café in Berlin und träumt von einem eigenen Unternehmen.
Von adeligen Ratten, Irrlichtern und einem kleinen Waisenmädchen
„Die Welt ist gierig, und manchmal verschlingt sie kleine Kinder mit Haut und Haaren…“ Das muss auch die kleine Emily Laing erfahren, die in einem nicht gerade vertrauenswürdigen Waisenhaus in Rotherhithe in London aufwächst: Kinder werden von einer unheimlichen Dame mitgenommen.
Verrat, Intrige, Lüge
Auf geht es mit Sebastian de Castell in das dritte Abenteuer rund um Falcio val Mond, dem ersten Kantor der Greatcoats. Mit „Sturmbogen“ und auf rund 350 Seiten dürfen wir alte Bekannte wiedersehen. Kest, den Heiligen der Schwerter, Brasti, den großschnauzigen Bogenschützen, sowie die gefallene Prinzessin Valiana val Mond und eine Hand voll anderer Helden, die sich in den letzten beiden Büchern in unsere Herzen geschlichen haben.
Faszinierende Welten: Der Herr des Turmes
„Der Herr des Turmes“ ist Ryans lang ersehnte Fortsetzung von „Das Lied des Blutes“ und die Geschichten von Vaelin al Sorna alias Dunkelklinge. Doch anders als im Vorgänger, wo es sich fast ausschließlich um den Aufstieg der Dunkelklinge handelte, ist dieses aufgefächert in die Konsequenzen, die so einen Aufstieg nach sich ziehen.
Rote Haare brennen nicht
1989: Silke ist fünfzehn Jahre alt, als ihre Mutter ihren jüngeren Bruder und einen Koffer nimmt und sie und ihren Vater verlässt. Der Bruder ist nur mitgegangen, sagt sich Silke gute zehn Jahre später. Die Mutter hat sie alleine gelassen. Mit Magengrummeln macht sie sich auf die Suche nach der Spur des abwesenden Teils ihrer Familie.
Bücher sammeln oder schreiben?
Für Bücher gehen manche Menschen überall hin. Und manche vergessen dabei auch das Gesetz. Stoff für einen Krimi gibt das allemal. „Romantische Lieder und eine Leiche“ ist genau das: ein Bücher-Krimi. Zeilenschwimmerin Ronja hat ihn gelesen und dabei ein paar Dinge vermisst.
Perfekt unperfekt
Möchte nicht jede Frau erfolgreich, selbstbewusst und attraktiv sein? Mit dieser Frage beschäftigt sich Jennifer Schreinen in ihrem frischen und erheiterten Roman „Ich bin dann mal ganz anders“.
Hinter den Kulissen von „Stolz und Vorurteil“
Was passierte eigentlich im Hintergrund, während sich Elizabeth Bennet unsterblich in Mr. Darcy verliebte? Was machten währenddessen die Hausangestellten? Dieses Gedankenexperiment hat die englische Autorin Jo Baker gewagt und entstanden ist daraus der Roman „Im Hause Longbourn“. Worteweberin Annika hat nachgelesen, für wen er sich lohnt.
Liebesgeschichte, nicht ganz ohne Klischeekiste
Wie ziemlich viele Frauen sucht auch die Heldin in Mhairi McFarlanes Roman „Vielleicht mag ich dich morgen“ nach Mr. Right. Den zu finden ist für sie aber nicht besonders leicht, denn es mangelt ihr ziemlich an Selbstbewusstsein. Ob sie ihn trotzdem findet? Worteweberin Annika hat mitgefiebert.
Eine Hommage an das Leben
Ein Hospiz in London und drei Schicksale, die grundverschieden sind und doch alle eine Gemeinsamkeit haben: Die Angst vor dem Leben – darum geht es in Rowan Colemans berührendem Roman „Zwanzig Zeilen Liebe“.
Liebe und Biologie: Ameisen küssen nicht
„Ameisen küssen nicht“ ist eine romantische Komödie der Autorin Kerstin Engel und behandelt das turbulente Liebesleben der Chaotin Isa. Das Motto der angesehenen Biologin (Fachgebiet: Ameisen) lautet: „Liebe ist nichts als eine biochemisch produzierte Illusion!“. Als der Primatenforscher Ben in ihr Leben tritt, sind ihre plötzlichen Gefühle allerdings nicht mehr mit Chemie oder Biologie erklärbar.
Der Weg zum Mars – ohne Abkürzung
Kim Stanley Robinson will zum Mars. Und da schreibt er sich auch hin. In vielen Worten. Über 800 Seiten hat der erste Band seiner Mars-Trilogie. Und diese braucht er auch, um seine Erzählung in alle wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Ecken auszudehnen, die er in „Roter Mars“ bearbeitet und beleuchtet.
In elf Episoden zum Glück
Judith Kuckart, die bereits 1990 mit ihrem ersten Roman „Wahl der Waffen“ als Schriftstellerin bekannt und vielfach für ihre Romane ausgezeichnet wurde, ist in diesem Jahr für den Preis der LiteraTour Nord nominiert. Neben fünf weiteren Autoren nimmt Sie an einer Lesereise durch den Norden Deutschlands teil. Am 07.02.2016 wird sie im Café Ambiente in Bremen aus ihrem aktuellen Roman lesen.

