Ein Blick und es war um mich geschehen. Oder um mein Geld. Je nachdem. Vielleicht auch beides. Aber was hätte ich verpasst, wenn ich mir nicht nachgegeben hätte! – Zeilenschwimmerin Ronja ist mehr als nur glücklich über ihren Bücherfund.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Endlich angekommen
Wenn euer Kind gerne Geschichten über seine Kuscheltiere hört und einen weißen Teddy hat, dann müsst ihr dieses Buch haben! Denn es erzählt davon, wie zwei einsame Seelen zueinander finden.
Was geschah auf dem Dach der Welt?
Simmons legt mit „Der Berg“ ein spannend erzähltes Abenteuer vor, das ein wenig Anlauf braucht. Hat man diesen aber überstanden, mag man den Roman nicht mehr aus der Hand legen.
#20. Türchen
Wir verlosen “Askir – die komplette Saga 1-3”! Um teilzunehmen, schreibt uns hier in den Kommentaren oder per eMail (info@buecherstadtkurier.com), ob und welche Vorsätze ihr euch für das nächste Jahr gesetzt habt. Alle Kommentare, die bis zum 21.12.15 (7:00) bei uns eingehen, landen automatisch im Lostopf.
„Nix da mit Konförderdingsbums; wir wollen Westen werden!“
Mit „89/90“ legt Peter Richter einen autobiografischen Wenderoman vor, der die Thematik aus einem anderen Licht beleuchtet. Aus dem Licht eines Fünfzehn- bzw. Sechszehnjährigen. Dieses locker leicht geschriebene Coming of Age-Buch erhielt zu Recht eine Nominierung für den Deutschen Buchpreis, aber beginnen wir, wie es sich gehört: Vorne!
Leicht verstaubter Anschluss
Die glorreichen Geschichten um Rammar, den Rasenden, und seinen Bruder Balbok sind zu verstaubten Legenden geworden. Orks wurden zu Schachfiguren der vorherrschenden Menschenrasse und verhökern sich selbst als Söldner an den Meistbietenden. Es werden die großen Helden der alten Zeit gebraucht, um die neuen Probleme zu lösen.
Jeder braucht einen Helden
Jeder braucht einen Helden. Das findet zumindest die siebenjährige Elsa, Protagonistin in Fredrik Backmans neuem Roman „Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr Leid“. Darin erzählt der schwedische Autor eine lustige und berührende Geschichte, und noch dazu ein wunderschönes Weihnachtsmärchen. Worteweberin Annika war jedenfalls von dieser Märchenstunde begeistert.
Kindern die Adventszeit näher bringen
Wie erklärt man einem zweijährigen Kind die Adventszeit und die damit verbundenen Bräuche? „Advent, Advent!“ ist ein liebevoll illustriertes Pappbilderbuch, das die Vorfreude in der Weihnachtszeit gut darstellt und viele Ideen für Weihnachtsaktivitäten bietet.
Bekanntes Schema mit frischem Elan
Walküren, Amazonen, Spartaner – und das alles zusammengepackt in eine Schule. Ob das mal gut geht. Die Autorin Jennifer Estep hat mit „Frostkuss“, dem ersten Teil ihrer Reihe „Mythos Academy“ den Auftakt einer spannenden Reihe für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene verfasst, der durch Witz und Details besticht.
Heilung durch Wohlbefinden
Kann man allein durch den Glauben und mit Hilfe der Natur eine unheilbare Krankheit „bekämpfen“? Der österreichische Schriftsteller Thomas Sautner hat sich dieser Frage für seinen aktuellen Roman „Die Älteste“ angenommen und sie in eine unterhaltsame Geschichte verpackt.
Sergej Lukianenko: Fantasy-Epen mit philosophischem Tiefgang
Eines meiner schönsten Leseerlebnisse war Sergej Lukianenkos „Wächter“-Reihe. Die ersten vier Bücher konnten mich vollkommen begeistern. Die interessante Grundidee, der spannende Plot, die facettenreichen Charaktere mit ihren inneren Zwiespälten – ich war hin und weg…
Unendlichseiendes Mauerblümchen
In Form von Briefen, die stark an ein Tagebuch erinnern, entfaltet sich ein Leben, in dem der Außenseiter Beistand in anderen Außenseitern findet und erste Erfahrungen mit Drogen und – wie könnte es auch anders sein? – der Liebe macht.
Our house: Auerhaus
Birth, school, work, death. Soll das etwa alles sein im Leben? Um sich das Gegenteil zu beweisen, ziehen die fünf jugendlichen Protagonisten aus Bov Bjergs neuem Roman „Auerhaus“ zusammen in eine WG und versuchen dort, das Leben ihres Freundes Frieder zu retten. Wie ihnen das gelingt, hat Worteweberin Annika nachgelesen.
„Brrrrüllalalalalaaaa!“ Die Angst einfach weglachen!
Ein Monster, das gern Kinderfleisch frisst – soll das ein Kinderbuch sein??? Ja! weil es zum Brüllen komisch ist! – Von Büchergärtnerin Tanja
Kleine Diebe mit Herz
Das Cover ist so schön wie der Rest des Buches. Zwischen Spannung, Ernst und Diebereien finden sich auch Freundschaft und der ein oder andere Witz. Eine gelungene Mischung, findet Zeilenschwimmerin Ronja und gibt ihre (fast) uneingeschränkte Empfehlung.
Wie erreicht man es – das bessere Leben?
Ulrich Peltzer ist in der Welt der Literatur kein unbekannter Name: Sein Roman „Teil der Lösung“ war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und zuletzt „Das bessere Leben“ für den Deutschen Buchpreis. Am 29. November liest der Autor im Rahmen der „LiteraTour Nord“ im Literaturcafé Ambiente in Bremen.
Starke Frauen in einer starken Anthologie
Mit dem das Buchcover zierenden Namen George R. R. Martin wird zunächst seine überaus erfolgreiche Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ oder seine zahlreichen Science-Fiction-Romane in Zusammenhang gebracht. Mit diesem Sammelband legt er diesmal als Herausgeber in Zusammenarbeit mit Gardner Dozois eine bunte Mischung an Kurzgeschichten von Autoren unterschiedlichsten Genres vor, die durchaus zu überzeugen weiß.
Hinter den Kulissen von Sherlock: Ein multidimensionaler Audiokommentar
Mit „Sherlock – hinter den Kulissen der Erfolgsserie“ ist bei Knesebeck ein bildgewaltiges Begleitbuch zur BBC-Serie Sherlock auf Deutsch erschienen. Wie in einem riesigen Scrapbook versammeln sich Hintergrundinformationen, Insiderwissen und nie gesehene Bilder, die den kreativen Entstehungsprozess der Serie greifbar machen.
Ein Spion auf den Spuren von Atlantis
Wie passen Genforschung, der 2. Weltkrieg, eine Geheimorganisation und Atlantis zusammen? A.G. Riddle beweist, dass all das in dem mit Science-Fiction durchsetzten Thriller „Das Atlantis Gen“ Platz hat. Er wirft den Leser richtig gehend mitten in eine atemberaubend schnelle Erzählung zwischen Vergangenheit und Zukunftsvisionen, wissenschaftlichen Fakten und verwirrender Spionage.
Für die eigene Wichtelmanufaktur: 24 Ideen zu Weihnachten
Was kann es Schöneres geben als zusammen mit den Kindern eine Wichtelmanufaktur zu eröffnen? Bei leiser Musik und Plätzchen bastelt es sich auch am besten… Und dieses zauberhafte Buch bietet dazu zahlreiche schlichte und ohne viel Material schnell umzusetzende und kreative Ideen zum Basteln und Verschenken in der Weihnachtszeit.
Mit dem Steppenbison durch die Eiszeit
Die Eiszeit ist den meisten Erwachsenen ein Begriff, doch können auch vier- bis sechsjährige Kinder damit etwas anfangen? Nach der Lektüre von „Wondu und die Eiszeitriesen“, dem ersten Bilderbuch von Joe Lillington, kann man diese Frage ganz klar mit „ja“ beantworten.
Sich selbst finden
In „Alois“ von Max Bolliger und Vera Eggermann findet ein kleiner Stier wieder zu sich selbst und zu den anderen Tieren zurück. Ein schönes, problemorientiertes Bilderbuch, das auch in der Neugestaltung überzeugt.
Von Tieren und Pflanzen, die von Weisheit erzählen
Leonardo da Vinci ist ein Name, den man mit vielem verbindet. Er ist bekannt und berühmt in der Welt der Kunst. Ein Erfinder, ein Maler, ein Genie. Dass der italienische Künstler allerdings nicht nur Beobachtungen in der Natur aufgeschrieben, verwissenschaftlicht oder für seine Erfindungen verwendet hat, sondern auch seine verträumte und kreative Seite gespeist hat, ist weniger bekannt.
Jeder bastelt sich seinen eigenen Gott
Wer A. Lee Martinez kennt, weiß eigentlich, worauf er sich einstellen kann: auf nichts. Denn bei Martinez wirkt jedes Buch wie das Betreten eines Abenteuerparks, welcher, während man ihn Betritt, im Begriff ist seine Hauptmotive zu wechseln und dabei den anderen Attraktionen einen neuen Anstrich zu verpassen. Genauso verhält es sich auch in dem knapp 400 Seiten starken Roman „Gott im Unglück“.

