#MonsterBK: Shooter im Retrolook

von | 24.09.2023 | #MonsterBK, Digitale Spiele, Spielstraße

Letztes Jahr brachte Blazing Bit Games „Nightmare Reaper“ heraus, einen first-person Retro-Shooter, in dem man – passend zum BK-Jahresthema – Monster niedermetzeln muss. Geschichtenzeichnerin Celina gefällt der farbige Pixel-Look des Spiels und sie hat sich an frühere Zeiten zurückerinnert gefühlt.

Albträume

Das Spiel startet immer in einer Psychiatrie, in der die Protagonistin eingesperrt ist. Das Geschlecht spielt allerdings eine eher nebensächliche Rolle, da alles aus der Ego-Shooter-Perspektive zu sehen ist.

In der Psychiatrie legt man sich ins Bett und die Albträume fangen an. Zunächst kämpft man sich durch unterirdische Welten, bevor es unter anderem zu überirdischen geht. Es gibt unterschiedliche Monster und Dämonen, die sich je nach Welt ändern und sich vom Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Das Waffenarsenal ist ebenso vielfältig wie die Gegner: von der Standard-Shotgun über die Kettensäge, bis hin zu magischen Waffen wie Zauberbüchern, die schocken, vereisen oder feuern können. Für Hobby-Nekromanten gibt es auch einen Totenschädel, der Skelettdiener hervorbringt, die den Gegner angreifen.

Besonders bei „Nightmare Reaper“ ist, dass vieles mit Humor genommen wird. Nicht nur die teils sonderbare Waffenauswahl lädt zum Rumprobieren ein. Auch die Monster und die Szenerien bringen Spaß beim Spielen. Selbst die Protagonistin muss manchmal einfach nur lachen. Passend dazu begleitet einen der Soundtrack mit rhythmischen Metal-Klängen durch die Albtraumwelten.

Alles Retro

Die Retro-Pixel-Grafik erinnert stark an ältere Spiele wie „Doom 1“ von 1993. Auch hier ging man mit verschiedensten Waffen gegen die Ausgeburten der Hölle vor. In „Nightmare Reaper“ führen eine Spring-Mechanik sowie ein Enterhaken zu einer zusätzlichen Vertikalität im Leveldesign. Allerdings sind einige Schauplätze sehr verwinkelt, was zwar zum Erkunden einlädt, aber beim Kampf gegen Gegner schwierig sein kann, weil es zu eng wird.

Nach dem Beenden eines Runs, also dem Abschließen eines Levels, wird ähnlich wie bei Doom in Prozenten angezeigt, was man erreicht hat (siehe Beispielbild).

Auf einem Bildschirm werden die Erfolge zusammengefasst: Punkte und Prozente sowie eine Bonuszahl

Minispiele und Co.

Wie bei vielen Spielen ist es wichtig, seine Fähigkeiten aufzubessern. Dies geschieht bei „Nightmare Reaper“, indem man gesammelte Münzen, Topase oder Jade in Minispielen einlöst.

Diese erinnern beispielsweise an frühere Jump’n’Run- oder Shoot ‘em up-Klassiker für den Gameboy und sind eine gelungene Abwechslung.

Das Spiel ist allen zu empfehlen, die Lust auf einen Shooter im Reto-Look haben. Wer reinschauen will, kann sich eine Demo bei Steam herunterladen und reinspielen.

Nightmare Reaper. Blazing Bit Games. 2022. Gespielt auf Steam. First-person-shooter. Ab 16 Jahren.

Celina Ziebarth

Celina Ziebarth

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