„Du, wie macht man eigentlich ein Baby?“ Das ist nicht unbedingt die Kinderfrage, auf die Eltern sehnsüchtig warten. Um die richtigen Antworten zu geben, nimmt man am besten ein Buch in die Hand. Zum Glück erscheinen immer mehr clevere, gendergerechte und moderne (Bilder-)Bücher, die es uns leichter machen. – Von Worteweberin Annika
Annika Depping
„Wo ist Coco, die Katze?“: Klischeefreies Gewimmel
Gegenstände finden, Geschichten entdecken, ins Erzählen kommen – mit dem richtigen Wimmelbuch ist das kein Problem! Mit „Wo ist Coco, die Katze?“ von Isabel Lundie ist im DK-Verlag ein diverses und klischeefreies Wimmelbuch ab 2 Jahren erschienen. Worteweberin Annika hat im Gewusel nach der Katze gesucht.
„Mister Oscar macht Ferien“ – und wir kommen mit!
Alles einsteigen, bitte! Worteweberin Annika hat ein Ticket ergattert und steigt mit dem Hund Mister Oscar in den Zug. Während sie (natürlich mit dem richtigen Sicherheitsabstand!) neben ihm sitzt, bringt er ihr englische Vokabeln bei – „Mister Oscar macht Ferien“ ist ein Buch zum Reisen und Lernen ab 4 Jahren.
Der Erfinder der Wimmelbücher: Ali Mitgutsch
Der Bilderbuchautor Ali Mitgutsch wurde 1935 geboren und ist jetzt, am 10. Januar 2022, verstorben. Worteweberin Annika schaut auf das Leben und Schaffen des Erfinders der Wimmelbücher zurück.
Das Land als Leinwand: „Der perfekte Kreis“
Kornkreise sind so etwas, über das Worteweberin Annika noch nie nachgedacht hat – bis sie Benjamin Myers zweiten Roman „Der perfekte Kreis“ gelesen hat, eine Liebeserklärung an die englische Landschaft. Ein Buchtipp.
„Der wundersame Weg“: Unterwegs im Wald
Ein Weg durch den Wald: Hier leben ein Fuchs, eine Hirschfamilie, fabelhafte Baumwesen und Waldmistkäfer. Wie unterschiedlich Kinder den Weg erleben, erzählt Reif Larsen im Bilderbuch „Der wundersame Weg“. Worteweberin Annika hat sich zwischen den Baumwesen versteckt.
Projekt Unsterblichkeit: „Die zwölf Heldentaten des Herkules“
Unsterblich sein – das wär‘ was, denkt sich Herkules. Doch dafür muss er zwölf Aufgaben bestehen. Mit der perfekten Märchenonkel-Stimme liest Gerhard Garbers das Hörbuch „Die zwölf Heldentaten des Herkules“, erschienen bei der Hörcompany. Worteweberin Annika hat mitgefiebert.
Eine besondere Freundschaft: „Offene See“ (mit Verlosung)
Benjamin Myers‘ Roman „Offene See“ wurde 2020 zum Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhändler*innen gekürt. Auch Worteweberin Annika hat den leisen Roman gerne gelesen.
Die Schönsten der Welt: „Die hässlichen Fünf“
Wer eine Safari plant, hofft auf die Big Five. Aber was ist mit den hässlichen Fünf? Wer hat die auf dem Zettel? Nun, Julia Donaldson hat ihnen das Kinderbuch „Die hässlichen Fünf“ gewidmet. Worteweberin Annika ist mit dem Hörbuch, gelesen von Ilona Schulz, auf Safari gegangen.
„Little People, Big Dreams“ für die Kleinsten
Die Bilderbuchreihe „Little People, Big Dreams“ ist seit Jahren in aller Munde. Nun werden auch in einem Mini-Format für Kinder ab einem Jahr berühmte Persönlichkeiten vorgestellt. Worteweberin Annika hat mit ihrem Sohn die Bände über Stephen Hawking und Rosa Parks getestet.
Zweimal Jane Austen zum Hören
Worteweberin Annika ist nicht nur Fan der englischen Schriftstellerin Jane Austen, auch die Hörspieladaptionen ihrer Romane aus dem Hörverlag haben es ihr angetan. Mit „Mansfield Park“ und „Überredung“ hat sie jetzt gleich zwei neue Hörreisen in Austens Werk unternommen.
Die Vielfalt der Tierwelt passt nicht in eine Schublade
Viele Kinder lieben Tiere. Und auf der ganzen Welt gibt es spannende Tiere, aber wie kann man die vom Kinderzimmer aus kennenlernen? Am besten geht das im Bilderbuch. Worteweberin Annika und ihr Sohn staunen über „Die Tierwelt, die dir gefällt“ von Gretas Schwester – aus unterschiedlichen Gründen.
Fuchs fährt Auto: Bruuuuumm!
Das Pappbilderbuch „Fuchs fährt Auto“ von Susanne Straßer wurde 2021 mit dem Lesekompass (ehemals Leipziger Lesekompass) ausgezeichnet. Kein Wunder! Bei Worteweberin Annika und ihrer Familie steht kein Fuß still, wenn Fuchs sich aufs Bobby Car schwingt.
Sind das bloß Krümel oder ist das schon Entspannung?
Alissa Levys illustriertes Sachbuch „Chips im Bett und Yoga im Park“ verspricht im Untertitel „Self Care ganz entspannt“. Das klang für Worteweberin Annika vielversprechend, denn wer will sich schon mit Selbstfürsorge weiteren Stress aufhalsen?
Lasst die Bären aus dem Keller
Rachel Elliotts Roman „Bären füttern verboten“ wurde in den Rezensionen mit Mariana Lekys „Was man von hier aus sehen kann“ verglichen. Worteweberin Annika wollte wissen, ob etwas dran ist – und wurde nicht enttäuscht.
Die Schnepfe und ich
Mit „Die Vögel“ ist im Guggolz Verlag der zweite erfolgreiche Roman des Norwegers Tarjei Vesaas erschienen. Es ist ein Roman über Vogelspuren in der Luft und die feinen Schwingungen in uns selbst, zart wie Schnepfenspuren im Sumpf. Worteweberin Annika ist mit der Schnepfe geflogen.
Unter dem Meer: Fuchs auf Mission in der Tiefsee
Im Bilderbuch „Fuchs auf Mission in der Tiefsee“ nimmt Benjamin Flouw uns mit auf die Suche nach der Glimmeranemone der Tiefsee. Worteweberin Annika hat sich Schwimmflossen und Sauerstoffflasche geschnappt und ist mit ins Meer gesprungen.
Wahnsinn auf Rezept
Man nehme 100 Gramm Ghulaugen, 500 Gramm Drachenherzen und eine Prise Irrsinn – heraus kommt mit Dita Zipfels „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ ein wunderbares Jugendbuch über Normalität, Familie und das Erwachsenwerden.
Flusskreuzfahrt mit dreifachem Wortwert
In der Normandie regnet es tote Vögel – und nur der Protagonist in Victor Pouchets Debüt „Warum die Vögel sterben“ scheint sich dafür zu interessieren. Mit ihm ist Worteweberin Annika auf Flusskreuzfahrt gegangen.
„Herkunft“: Von Schlangen, einer Großmutter und Saša Stanišić
„Woher kommst du?“, ist eine Frage, die wir oft unüberlegt stellen. Herkunft und Heimat sind nicht immer leicht zu definieren, das beweist Saša Stanišić in seinem Roman „Herkunft“ meisterlich, findet Worteweberin Annika.
Wie man in den Wald hineinruft …
Umweltbewusst leben und die Natur schützen – das sind momentan brandaktuelle Themen, mit denen sich auch Kinder schon beschäftigen können. Eine Möglichkeit dafür ist Duncan Beedies lustiges Bilderbuch „Willibarts Wald“, findet Worteweberin Annika.
Vorhang auf für das Ende
Finn-Ole Heinrich ist bekannt als Autor für Kinder- und Erwachsenenbücher und als Poetry-Slammer, Spaceman Spiff alias Hannes Wittmer ist Musiker – beide sind große Wortkünstler, und da ist es nur verständlich, dass sie sich im Hörbuchprojekt „Du drehst den Kopf, ich dreh den Kopf“ zusammengetan haben.
Querwaldein
Kann man es eigentlich verantworten, Vater zu werden, wenn man keine Ahnung davon hat, wie man ein Lagerfeuer anzündet, wie man ohne Gummibärchen über die Runden kommt, wenn man die Wildnis nicht kennt? Finn-Ole Heinrich gibt darauf Antworten in „Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes“.
Du sollst nicht lügen
Du sollst nicht lügen. Das wissen wir natürlich, gleichzeitig lassen wir uns von fantastischen Geschichten in Romanen bezaubern – das ist Fiktion. Doch was ist, wenn sich beides nicht genau trennen lässt? Worteweberin Annika macht eine Grenzbegehung.























