Für den Blog zum Literaturfestival globale° hat sich Stadtbesucherin Maria Rukover mit einem nicht ganz einfachen Stück Vergangenheitsbewältigung beschäftigt: „Jeder muss doch irgendwo sein“ von Dragan Velikić. Dank einer Kooperation zwischen der Universität Bremen,...
Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Ein sehr gefährlicher Zug
Wenn Detektive im Orientexpress mitfahren, ist ein Mord nicht weit. Im glamourösen Luxus der ersten Klasse ermittelt es sich aber auch prächtig. Das denkt sich zumindest Daisy in Robin Stevens‘ neustem Roman „Mord erster Klasse“. Zeilenschwimmerin Ronja hat es sich in...
Bartforscher zwischen Kiefern
Kann man lernen, sich selbst und die Welt richtig zu sehen, nur indem man Kiefern betrachtet? Und wie wird man eigentlich Bartforscher? Antworten auf diese und weitere Fragen hat Worteweberin Annika in Marion Poschmanns feinem Roman „Die Kieferninsel“ gefunden.
Ein Schlag in die Magengrube
Hazal ist Deutschtürkin und die Welt hat nichts anderes im Sinn, als ihr die Ellbogen in den Magen zu rammen. Also schlägt Hazal zurück, schlägt in der Nacht ihres achtzehnten Geburtstags einen Studenten, bis er auf die U-Bahn-Gleise fällt. Blut spritzt, Hazal und...
Ein bildschönes Krokodil
Unsichtbar sein, fliegen können, Geld aus dem Nichts erschaffen. Das sind die Träume vieler Menschen. Was, wenn es tatsächlich Menschen gäbe, die das könnten? Mitten unter uns. Zauberer. Nein, nicht Harry Potter und Co. Zeilenschwimmerin Ronja hat „Das Glück des...
Ein Klassiker unter den Schauergeschichten
Susan Hills Roman „Die Frau in Schwarz“ erschien erstmals 1983 und gilt als Klassiker unter den Schauergeschichten. Er wurde unter anderem für das Fernsehen und das Theater adaptiert. Im Jahre 2012 wurde die Geschichte in dem gleichnamigen Horrorfilm mit Daniel...
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Für den Blog zum Literaturfestival globale° hat sich Stadtbesucherin Anastasia Parinow mit einem großen Erinnerungsroman über die Shoah beschäftigt, nämlich Ron Segals Debüt „Jeder Tag wie heute“. Dank einer Kooperation zwischen der Universität Bremen, der globale°...
Ein Zimmer im „Angst“
Das Grandhotel ist ein wichtiger Topos in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch in der Gegenwartsliteratur spielt es noch eine Rolle. Gleich zwei Texte der letzten Jahre beschäftigen sich mit einem ganz bestimmen Hotel, dessen Name bereits aufhorchen...
Vier Fischer, Orson Welles und die Wahrheit hinter den Dingen
In ihrem zweiten Roman „It’s all true“ befasst sich die deutsche Schriftstellerin Carmen Stephan mit der Frage nach der Wahrheit und wie wir uns dieser nähern können. Dabei erzählt sie eine auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte – die fast zu fantastisch...
Wie es ist, ein Eisblock zu sein
Für den Blog zum Literaturfestival globale° hat sich Stadtbesucherin Athina Anastasiou mit einem unfassbaren Roman auseinandergesetzt: „Und es schmilzt“ von Lize Spit. Dank einer Kooperation zwischen der Universität Bremen, der globale° und dem Bücherstadt Kurier...
Gerechtigkeit für Khalil!
Vielleicht das wichtigste Buch des Jahres, findet Buchstaplerin Maike: „The Hate U Give“ von Angie Thomas setzt sich mit rassistischer Polizeigewalt in den USA auseinander und ist dennoch viel mehr als ein erhobener Zeigefinger.
Über das Land und noch weiter
Peter Stamms „Weit über das Land“ ist ein Buch über das Davongehen, über tiefe Bindungen und das Leben. Zu Recht stand es vergangenes Jahr auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Anekdoten zu allen Lebenslagen
Nora Gomringer hat in ihrem zweiten Band heitere Texte und Reden gesammelt, die von Freiheit, Fernsehen, Literatur und Sprache handeln. Mit viel Witz und Charme will sie ihre Leser nicht amüsieren, aber zaubert ihnen dennoch ein Lächeln aufs Gesicht. „Vom Amüsiersein...
Ein gepeinigter Junge in einer düsteren Welt
Unzählige Mythen und Legenden ranken sich um dunkle Wälder. Menschen können sich zwischen den dicht gedrängten Bäumen verirren. Oder mit Absicht „verloren gehen“. Bücherstädterin Natalie hat sich dennoch in den düsteren Wald von „Skargat – Der Pfad des schwarzen...
Von Pizzabäckern und Bestsellern
Der französische Autor David Foenkinos wirft in „Das geheime Leben des Monsieur Pick“ einen Blick auf das Leben in der Provinz und die Eigenheiten des Literaturbetriebs. Worteweberin Annika hat sich vom Roman überraschen lassen. Abgelehnte, ungeliebte, nie...
Verzeihung, aber: Was hat das Schwein hier zu suchen?
Robert Menasse wurde für „Die Hauptstadt“ mit dem Deutschen Buchpreis 2017 ausgezeichnet. Der Roman wird als der wohl erste Europaroman gefeiert. Zeilenschwimmerin Ronja will auch noch ihren Senf dazu geben. In Brüssel treffen sich die verschiedensten europäischen...
Identität und Fremdheit: Nacht der Wahrheit
Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (11. - 15.10.) ist Frankreich das Gastland. Ein Grund mehr, sich französischer Literatur zu widmen. Zeichensetzerin Alexa hat zu Véronique Olmis „Nacht der Wahrheit“ gegriffen und sich näher mit Identität und Fremdheit...
Gerüchte und ein bunter Garten
In ihrem Haus mit Garten über dem Meer feiert ein junges Paar Feste, fährt Wasserski, hält ungewöhnliche Tiere, beherbergt Freunde. Ihr Gärtner beobachtet in „Der Garten über dem Meer“ von Mercè Rodoreda nicht nur den Trubel, sondern auch, was unter dem schönen Schein verborgen liegt.
Kluge Sätze, nichts dahinter?
„Romeo oder Julia“ von Gerhard Falkner hat es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2017 geschafft. Zeilenschwimmerin Ronja kann die Entscheidung der Jury trotz einiger positiver Eigenschaften nicht ganz nachvollziehen. Während eines Schriftstellertreffens in...
Fangirls l(i)eben eben anders
Auf „Fangirl“ von Rainbow Rowell hat sich Buchstaplerin Maike lange gefreut, hat sie doch sogar ihre Bachelorarbeit über Fanfiction geschrieben. Doch leider kann sie das Buch nicht so begeistern, wie erwartet. Woran das liegt, verrät sie gern. Cath ist ein Fangirl,...
Absturz eines Muttersöhnchens
Matuschek lebt bei Mama. Die macht ihm Essen, bezahlt seine Rechnungen und sorgt dafür, dass alles seine Ordnung hat. Ganz einfach also. Was aber, wenn Mama stirbt? In „Nach Onkalo“ von Kerstin Preiwuß hat Worteweberin Annika mehr erfahren.
Die Wissenschaft des Übernatürlichen
Deutscher Buchpreis 2017: Séancen sind in London in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts total in. Betrug oder Ausdruck übernatürlicher Kräfte? Dieser Frage ist Zeilenschwimmerin Ronja in „Katie“ von Christine Wunnicke gefolgt.
Lichtstreifen und Lebenslügen
Um vier Jugendfreunde, verschenkte Liebe und Freundschaft geht es in Mirko Bonnés neuem Roman „Lichter als der Tag“, der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2017 steht. Worteweberin Annika ist mit dem Protagonisten Raimund auf die Suche nach dem richtigen Licht gegangen.
Zu jung für dieses Buch?
Ich glaube, ich bin zu jung für dieses Buch, meint Zeichensetzerin Alexa. Sie spricht über das Buch, das 2016 den Deutschen Buchpreis gewonnen hat: „Widerfahrnis“ von Bodo Kirchhoff. Anfangs noch gefesselt von dem unalltäglichen Schreibstil, der mich regelrecht in das...