Belletristik

Alltagsedelstein: „Maud Martha“

Der kurze Roman „Maud Martha“ von Gwendolyn Brooks ist ein wahrer Schatz. Darin erzählt die Autorin autofiktional von einer Schwarzen Frau und ihren jungen Ehejahren. Worteweberin Annika war ab der ersten Seite verzaubert.

Cosy-Crime mit vorhersehbarer Auflösung

Voller Vorfreude startete Seitentänzerin Michelle-Denise die Lektüre von „Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording“ aus Tanja Janz‘ Küstenkrimi-Reihe. Nachdem der erste Band sie überzeugt hatte, weist die Geschichte des zweiten Krimis jedoch ein paar Schwächen auf.

Tratsch im Mehrparteienhaus

Radiomoderator Andreas Altenburg hat mit „Man darf ja wohl noch fragen“ den zweiten Roman aus seiner Ralf Prange-Reihe veröffentlicht. Protagonist Prange stellt sich innerhalb der Geschichte als schwierigen Charakter dar, mit dem Seitentänzerin Michelle-Denise ihre Schwierigkeiten hatte.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Nichts für schwache Nerven

Powers Roman beschreibt in einer Zeitspanne von sechs Jahren (2003-2009) Begebenheiten aus dem Leben John Bartles, eines jungen US-Soldaten. Die Kapitel sind nicht chronologisch angeordnet, wodurch der Leser zur Kreation der tatsächlichen zeitlichen Abläufe angeregt wird.

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Lieber Tod als Tyrannei

„Elias & Laia – Die Herrschaft der Masken“ von Sabaa Tahir sei „ein gelungener Auftakt“, meint Bücherstädterin Münevver Bolat. Über unterschiedliche Welten, Gefahren und den Kampf für Freiheit.

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Blutechtes Blutrecht!

Was macht eine gut ausgebildete und königstreue Spezialeinheit, wenn ihr König im Begriff ist zu sterben? Sie tritt beiseite und folgt des Königs Befehl. Genau das machen die Greatcoats (Ledermäntel) in Sebastian de Castells Roman „Blutrecht“.

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Gedankenstrom

Arthur Schnitzlers Novelle „Leutnant Gustl“ wurde erstmals 1900 unter dem Originaltitel „Lieutenant Gustl“ in der „Neuen Freien Presse“ veröffentlicht. Mit seinem Werk führte Schnitzler den Stil des inneren Monologs im deutschsprachigen Raum ein.

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Mit Ehrgeiz zum Reichtum

Das Leben ist ungerecht – also nimm dir, was dir zusteht: Der neue Kriminalroman von Tim Parks erzählt mit subtiler Spannung von einem Protagonisten, der ehrgeizig dem Reichtum entgegenstrebt.

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Der längste Tag des Jahres

Wie lang einem der Tag vorkommen kann, wenn man vom Tod eines Familienangehörigen erfährt, zeigt Tanja Dückers in ihrem Roman „Der längste Tag des Jahres“. Eindringlich erzählt sie aus der Sicht von fünf Beteiligten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Was sie verbindet, ist die Trauer um den verstorbenen Vater.

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Er nannte sie Kunstfee – sie nannte ihn Homo Faber

Walter Faber ist Ingenieur. Er glaubt weder an Gott, noch an das Schicksal. Vielleicht glaubt er ein wenig an die Technik. Aber nur ein wenig. Deshalb kommt er zunächst nicht auf die Idee, dass die Begegnung mit der jungen Sabeth, die etwa halb so alt ist wie er und ihn an eine lang vergangene Flamme aus Studentenzeiten erinnert, Zufall sein könnte.

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Von Göttern, Münzen und gesprengten Schubladen

An Neil Gaimans Büchern scheinen sich die Geister zu scheiden – entweder man liebt sie oder man hasst sie. Aber eines ist klar: sie sind ungewöhnlich und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Ein Paradebeispiel dafür ist „American Gods“. Bei Eichborn ist nun, 15 Jahre nach den ersten Erfolgen des Romans, die Lieblingsfassung des Autors auf Deutsch erschienen.

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Zwischen Freundschaft und Liebe

„Weiße Nächte“ von Fjodor M. Dostojewski ist erstmals 1848 unter dem Titel „Белые ночи. Сентиментальный роман“ (Weiße Nächte. Ein gefühlvoller Roman) erschienen. Das Werk wurde mehrfach verfilmt, zuletzt 2011 in den USA: „Venice Shore Nights“. Zeichensetzerin Alexa hat die Liebesgeschichte, die heute als Weltliteratur gilt, mal unter die Lupe genommen.

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Wunsch nach Freiheit

„Es ist einfacher einzuschlafen, wenn man das Meer hört und den Wind.“ Doch an Schlaf kann Doris Gerckes „Königin der Insel“ nicht denken. Zu sehr beschäftigt sie ihre Lebenssituation, die geprägt ist von Unterdrückung und Gewalt – und dem Wunsch nach Freiheit.

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Aus dem skurrilen Tagebuch eines jungen Doktors

Bulgakows „Arztgeschichten“ auf dem Bildschirm: „A young doctor’s Notebook & other stories – Aus dem skurrilen Tagebuch eines jungen Doktors“. Schon der Untertitel verrät, in welche Richtung sich die filmische Umsetzung bewegen wird – und das ist eine etwas andere als im Buch.

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Krieg und die Welt

Der vierteilige historische Roman des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi (1828-1910) erschien 1869 und erlangte schon zu seinen Lebzeiten Weltruhm. Heute zählt der Epos, der im russischen Original den weitaus passenderen Titel „Krieg und die Welt“ trägt, zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur.

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Die Raserei verlangsamen – mit Lyrik

Dass Evelyn Schlag experimentierfreudig ist, beweist sie in ihrem Lyrikband „Verlangsamte Raserei“, der 2014 im Paul Zsolnay Verlag erschien. Ihre Gedichte laden dazu ein, aufzubrechen, sich auf eine Reise und Suche zu begeben und die Welt mit anderen Augen zu sehen.

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Poesie als innere Musik

Wie Musik erklingt die Poesie in uns, sofern sie uns berührt. Nicht jedes Gedicht vermag Gefühle auszulösen, Bilder hervorzurufen und Sehnsüchte zu wecken. „Es gilt, die Dichtung wieder mit dem magischen Moment des Aufbruchs zu verbinden“, so Autor dieses Werkes Tom Schulz. Es ginge dabei um „Dichtung voll verrücktem Pathos und einer Unbedingtheit, Wildheit, Zärtlichkeit“.

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Elfen, Geeks und Schnitzeljagd

Was passiert, wenn eine Fantasy-Autorin plötzlich mit echten Elfen die Welt retten muss, zeigt Ann-Kathrin Karschnick in „Sternenpfad“. Das ganze kommt als Nerd-Schnitzeljagd durch Berlin daher und verrennt sich dabei leider in Anspielungen und Klischees.

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Deduktionen in den Zeiten der Cholera

Buchstaplerin Maike kann von Sherlock Holmes einfach nicht genug bekommen. Deshalb hat sie „Teufelsgrinsen“ von Annelie Wendeberg gelesen, in dem eine starke Frau den Vorurteilen der Gesellschaft und Holmes‘ entwaffnenden Deduktionskünsten entgegentritt.

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Dunkle Pfade

Unverhofft kommt oft. Und das geschieht auch im dritten Band „Dunkle Pfade“ von „Die Legenden der Albae“. Wir befinden uns zeitlich irgendwo zwischen dem dritten und vierten Zwergenroman in Dsôn Sómran, welches von Aïsolon gegründet wurde und als Heimat einer neuen Generation von Schwarzaugen dient.

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Mein Leben als Suchmaschine

Mein Leben als SuchmaschineDa ist er wieder, der Horst. Horst Evers, der Berliner Geschichtenerzähler, der schon seit Jahrzehnten, Generationen mit seinen Wortklaubereien und seiner Berliner Schnauze begeistert und unterhält. Auf dem Tisch liegt das verschlungene Buch „Mein Leben als Suchmaschine“.

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Wenn Nosferatus Schwester in deiner Wohnung stirbt…

Wenn Nosferatus Schwester in deiner Wohnung stirbt, heißt du vermutlich Loretta Luchs. Das ist die unfreiwillige Ermittlerin in Lotte Mincks Ruhrpott-Krimis. Eigentlich arbeitet Loretta bei einer Sexhotline, doch in ihrer Umgebung sterben immer wieder Menschen eines unnatürlichen Todes, diesmal sogar direkt in ihrer Wohnung.

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Eiskalt serviert

Jedes Jahr freue ich mich wie ein kleiner Junge, wenn erneut ein Buch erscheint, welches aus der Feder von Bernhard Hennen stammt. Diesmal geht es weiter mit „Drachenelfen – Die letzten Eiskrieger“.

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