Was bringt einen Menschen dazu, sich das Leben zu nehmen? In seinem aktuellen Werk „Koala“ versucht Lukas Bärfuss eine Antwort auf diese Frage zu finden, zu ergründen, weshalb sich sein Bruder für den Freitod entschied.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Eine Liebesgeschichte für kalte Herbsttage
„Menu d´amour“ ist Liebesgeschichte und Rezeptbuch zugleich. Wer gerne kocht und bei Wein und Kerzenschein über die Magie der ersten Liebe lesen möchte, der ist bei diesem Buch genau richtig.
Resident Evil und Underworld lassen grüßen
„Die Nacht der Magie“ von Ilona Andrews wartet mit einem düsteren Urban Fantasy-Setting, einer starken Protagonistin und einer durchschnittlich spannenden Geschichte auf. Ein Roman, der den Fokus auf Action legt und von romantischen Liebesschwüren absieht.
Cooler Typ und heiße Göttinnen
Urban Fantasy – Ist das nicht das mit den Vampiren und den Schnulzen? Seit dem Erfolg von Twilight verbinden viele mit „Urban Fantasy“ die übernatürlichen Schnulzen, die eigentlich dem Genre „Romantic Fantasy“ zuzuordnen sind. „Gehetzt“ von Kevin Hearne zeigt, dass Urban Fantasy viel mehr zu bieten hat.
Über die Verflechtung der Erinnerungen
Romane, die sich mit Kindheitserinnerungen auseinandersetzen, gibt es viele. Gertrud Leutenegger setzt die Reflexion der Vergangenheit in „Panischer Frühling“ jedoch in einen originellen zeitlich-räumlichen Kontext, in dem das Vergangene sich mit traumwandlerischer Leichtigkeit mit der Gegenwart verwebt.
Kennt man einen Menschen je wirklich?
Es gibt Krimis, bei denen der Mord nur die Kulisse für einen exzentrischen Ermittler ist. Und es gibt Krimis wie „Broadchurch“. Kelly und Chibnall haben in der Romanfassung des britischen TV-Hits die emotionale Zerstörungskraft eingefangen, die sich erst nach dem eigentlichen Verbrechen entwickelt.
Grandioser Auftakt
„Das Lied des Blutes“ von Anthony Ryan ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Ein Buch, das auf den ersten Blick klischeehaft wirkt, entpuppt sich als eine wahre Buchperle. Bücherstädter Diungo erklärt, warum.
Liebe vertreibt die Kriegskälte
Petrow erschafft in der grauen Kriegslandschaft eine Liebe, die dank der poetisch, filigranen und dennoch geschickten Erzählweise sanft wie eine Feder schwebt, alles berührt, Aufmerksamkeit erregt – doch sich je nach Windstoß neu orientiert: überraschend tragisch.
Poesie in der Natur
Der Roman „Das Lied der Stare nach dem Frost“ erschien erstmals 2013 im Pendo-Verlag. Dieses Jahr veröffentlichte der Piper-Verlag die Taschenbuchausgabe. Ein Buch voller Poesie und Spannung, meint Bücherstädterin Janna.
Ein Krimi für regnerische Herbsttage
Wie angespannt und voller Misstrauen die Atmosphäre kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges ist, zeigt Angelika Felenda mit ihrem Kriminalroman „Der eiserne Sommer“. Darin ermittelt Kommissär Reitmeyer in mehreren Mordfällen, deren Wurzeln sich bis in die höchsten Schichten der Gesellschaft erstrecken.
Ein Leben aus Lumpen
„Lumpenroman“ ist erstmals 2010 im Carl Hanser Verlag erschienen. Dieses Jahr veröffentlichte der Fischer Verlag die Taschenbuchausgabe. Thema dieses Buches ist die Hilflosigkeit eines Geschwisterpaares, dessen Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind.
Die Illusion von Nah und Fern
Lockerleicht, schwebend, poetisch, philosophisch, angenehm, liebevoll – so könnte man den Schreibstil des Autors beschreiben. Mit „Die Illusion des Getrenntseins“ ist Simon Van Booy ein stilles, aber berührendes Werk gelungen.
Gesellschaftssatire mit philosophischem Gedankengut
Bulgakow erschafft in seinem Werk „Der Meister und Margarita“ Figuren, die in ihrer überspitzten Darstellung ins Unreale abzudriften scheinen, doch uns nach der Lektüre im realen Leben nicht mehr loslassen.
Weit weg und ganz nah
„Weit weg und ganz nah“ ist der dritte Roman der britischen Schriftstellerin Jojo Moyes. Erschienen ist er 2014 im Rowohlt-Verlag. Ein lesenswertes Buch, findet Bücherstädterin Janna.
Die Chroniken von Hara: Wind
Ein Verwirrspiel an Verbündeten und Gegnern, fremde und neu entworfene Wesen und Monster und dazu eine ordentliche Portion Magie. Eigentlich ein standardisiertes Rezept, um einen Fantasy-Roman zu entwerfen. Und doch lässt sich der erste Teil der „Chroniken von Hara“ nicht so leicht in ein bestimmtes Raster drängen.
Perfektion – Was ist das?
Rachel Joyce, die auch schon mit „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ die Leser berührt hat, liefert mit „Perfect“ ein leises, aber sehr spannendes Buch voller Poesie und Philosophie ab.
Die Hauptmannstochter
„Die Hauptmannstochter“ ist ein von Alexander Sergejewitsch Puschkin verfasster, historischer Roman über den Pugatschow-Aufstand. Das Werk ist erstmals im Jahre 1836 erschienen.
Die Wunderübung – Eine Komödie
Daniel Glattauers Werk „Die Wunderübung“ stellt sich als eine überaus witzige Komödie heraus: Ein Ehepaar um die vierzig sucht einen Paartherapeuten auf, in der Hoffnung, den Streit beilegen zu können. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Zwölf Leben – Zwölf Schicksale
Beeindruckend zeichnet Ayana Mathis in „Zwölf Leben“ das Portrait einer Frau, die hauptberuflich Mutter ist, und jede Bürde mit stolz erhobenem Kopf trägt, die ihr auferlegt wird.
379 Seiten Langeweile
„Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will“, sagte der amerikanische Schriftsteller William Cuthbert Faulkner einst. Als ich in der Buchhandlung nach dem Buch „Teufelsmord“ von Tanja Noy griff, habe ich nicht nur den ersten und zweiten Satz gelesen, sondern die komplette erste Seite. Das hörte sich vielversprechend an, dachte ich und kaufte mir das Buch. Ein Reinfall, wie sich später herausstellte.
Zu Recht nominiert: „Das Sandkorn“
Zwischen all den Neuerscheinungen zum Ersten Weltkrieg, die die Tische der Buchhandlungen bedecken, darf man nicht diejenigen vernachlässigen, die fernab der Schützengräben spielen, sondern in einer Welt voller Ästhetik und gefährlicher Gefühle. So wie Christoph Poschenrieders „Das Sandkorn“.
Erzählung: Der Fürst des Parnass
Carlos Ruiz Zafón ist bekannt für seine Barcelona-Romane, u.a. für „Der Schatten des Windes“ und „Das Spiel des Engels“. Dieses Jahr veröffentlichte er seine Erzählung „Der Fürst des Parnass“, mit der er sich bei seinen deutschen Lesern und Buchhändlern bedanken möchte.
Eine gelungene Fortsetzung
„Orks vs. Zwerge - Fluch der Dunkelheit“ von T. S. Orgel Kaum hat ihr Erstlingswerk die Kassen der Buchhändler gefüllt, beweisen die beiden Brüder Tom und Stephan Orgel, dass dies keinesfalls Zufall gewesen ist und legen mit „Orks vs. Zwerge - Fluch der Dunkelheit“...
Orks vs. Zwerge: Der Kampf beginnt!
„Orks vs. Zwerge“ von T. S. Orgel Wenn es in der Fantasywelt ums Kämpfen geht - und wir reden hier von Sturheit und roher Gewalt, die durch Muskeleinsatz entsteht - muss man eindeutig zwei Wesen den Vortritt lassen: Zwergen und Orks. Genau diese beiden lassen die...
