Belletristik

Keine Einigung in Sicht

Mit „Zwischen Welten“ haben Juli Zeh und Simon Urban einen Dialogroman geschrieben, der enge Freunde durch gesellschaftskritische Themen entzweit. Nur unter permanenter Anspannung konnte Seitentänzerin Michelle-Denise den Roman beenden.

Fremd in der Familie

Die Dänin Emeli Bergmann schreibt im Roman „Die andere Seite des Tages“ eindringlich über die Arbeit für fremde Familien: als Kindermädchen oder Au Pair. Auch Worteweberin Annika war nach dem Abi Au Pair und hat sich in manchem wiedergefunden.

Über Liebe und immer gleiche Schemata

CJ Hauser schreibt in „Die Kranichfrau. Warum ich meine Hochzeit absagte und andere Liebeserklärungen“ über eigene Erfahrungen und Erlebnisse. Der Titel hat Satzhüterin Pia neugierig gemacht. Aber konnte der Inhalt mithalten?

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Offenkundig, lieber Watson!

Nicht umsonst hat der Conan Doyle Estate „Das Geheimnis des weißen Bandes“ – bis zu diesem Zeitpunkt als einzigen neuen Sherlock Holmes – als Nachfolger des Kanons autorisiert. Ein klassischer Holmes, aber dennoch sehr aktuell.

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(Zwerg + Ork)³

„Orks vs. Zwerge – Der Schatz der Ahnen“ ist der dritte und letzte Band der „Orks vs. Zwerge“-Reihe von T. S. Orgel. Wörterschmied Diungo hat das Buch gelesen.

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Da platzt doch die Kröte!

Wie schon im ersten Teil der „Chroniken von Hara“ ist auch im Band „Blitz“ der Ausruf Lucs allgegenwärtig. Die Personen und Gegenspieler sind vorgestellt, die Aufgabe und das Ziel sind klar. Und so schreibt Alexey Pehov seine Leser mit Volldampf in eine rasante Jagd und Hatz durch die Reiche von Hara, zwischen Freund und Feind und viel Magie hindurch.

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Supertalent mit Superkräften?

„Wild Cards – Das Spiel der Spiele“, herausgegeben von George R. R. Martin, zeigt eine Castingshow der etwas anderen Art: In dieser sollen sich Teenager mit Superkräften unter Beweis stellen, um schließlich als „American Hero“ hervorzugehen.

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Neue Zombies

Parasiten, die andere Lebewesen befallen, deren Gehirn zerstören und das Verhalten lenken: den „Ophiocordyceps“ gibt es wirklich. In „Die Berufene“ von M.R. Carey werden Fakten und Fantasie vermischt – was dabei herausgekommen ist, erzählt euch Bücherstädterin Janna.

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The Doors und Dostojewski

Cott und Sontag liefern ein sehr inspirierendes Interview, in welchem ausgefeilte Fragen auf tiefgehende Antworten treffen. Das Gespräch bleibt nicht an der Oberfläche, sondern zieht den Leser bereits zu Beginn in seinen Bann.

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Leben

Was bringt einen Menschen dazu, sich das Leben zu nehmen? In seinem aktuellen Werk „Koala“ versucht Lukas Bärfuss eine Antwort auf diese Frage zu finden, zu ergründen, weshalb sich sein Bruder für den Freitod entschied.

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Cooler Typ und heiße Göttinnen

Urban Fantasy – Ist das nicht das mit den Vampiren und den Schnulzen? Seit dem Erfolg von Twilight verbinden viele mit „Urban Fantasy“ die übernatürlichen Schnulzen, die eigentlich dem Genre „Romantic Fantasy“ zuzuordnen sind. „Gehetzt“ von Kevin Hearne zeigt, dass Urban Fantasy viel mehr zu bieten hat.

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Über die Verflechtung der Erinnerungen

Romane, die sich mit Kindheitserinnerungen auseinandersetzen, gibt es viele. Gertrud Leutenegger setzt die Reflexion der Vergangenheit in „Panischer Frühling“ jedoch in einen originellen zeitlich-räumlichen Kontext, in dem das Vergangene sich mit traumwandlerischer Leichtigkeit mit der Gegenwart verwebt.

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Kennt man einen Menschen je wirklich?

Es gibt Krimis, bei denen der Mord nur die Kulisse für einen exzentrischen Ermittler ist. Und es gibt Krimis wie „Broadchurch“. Kelly und Chibnall haben in der Romanfassung des britischen TV-Hits die emotionale Zerstörungskraft eingefangen, die sich erst nach dem eigentlichen Verbrechen entwickelt.

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Grandioser Auftakt

„Das Lied des Blutes“ von Anthony Ryan ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Ein Buch, das auf den ersten Blick klischeehaft wirkt, entpuppt sich als eine wahre Buchperle. Bücherstädter Diungo erklärt, warum.

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Liebe vertreibt die Kriegskälte

Petrow erschafft in der grauen Kriegslandschaft eine Liebe, die dank der poetisch, filigranen und dennoch geschickten Erzählweise sanft wie eine Feder schwebt, alles berührt, Aufmerksamkeit erregt – doch sich je nach Windstoß neu orientiert: überraschend tragisch.

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Poesie in der Natur

Der Roman „Das Lied der Stare nach dem Frost“ erschien erstmals 2013 im Pendo-Verlag. Dieses Jahr veröffentlichte der Piper-Verlag die Taschenbuchausgabe. Ein Buch voller Poesie und Spannung, meint Bücherstädterin Janna.

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Ein Krimi für regnerische Herbsttage

Wie angespannt und voller Misstrauen die Atmosphäre kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges ist, zeigt Angelika Felenda mit ihrem Kriminalroman „Der eiserne Sommer“. Darin ermittelt Kommissär Reitmeyer in mehreren Mordfällen, deren Wurzeln sich bis in die höchsten Schichten der Gesellschaft erstrecken.

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Ein Leben aus Lumpen

„Lumpenroman“ ist erstmals 2010 im Carl Hanser Verlag erschienen. Dieses Jahr veröffentlichte der Fischer Verlag die Taschenbuchausgabe. Thema dieses Buches ist die Hilflosigkeit eines Geschwisterpaares, dessen Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind.

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Die Illusion von Nah und Fern

Lockerleicht, schwebend, poetisch, philosophisch, angenehm, liebevoll – so könnte man den Schreibstil des Autors beschreiben. Mit „Die Illusion des Getrenntseins“ ist Simon Van Booy ein stilles, aber berührendes Werk gelungen.

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Weit weg und ganz nah

„Weit weg und ganz nah“ ist der dritte Roman der britischen Schriftstellerin Jojo Moyes. Erschienen ist er 2014 im Rowohlt-Verlag. Ein lesenswertes Buch, findet Bücherstädterin Janna.

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Die Chroniken von Hara: Wind

Ein Verwirrspiel an Verbündeten und Gegnern, fremde und neu entworfene Wesen und Monster und dazu eine ordentliche Portion Magie. Eigentlich ein standardisiertes Rezept, um einen Fantasy-Roman zu entwerfen. Und doch lässt sich der erste Teil der „Chroniken von Hara“ nicht so leicht in ein bestimmtes Raster drängen.

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