Buchpranger

Woher kommen die Leichen?

„Der Leichenräuber“ ist unaufgeregter als moderne Horrorgeschichten, aber nicht minder spannend. Die Atmosphäre, die Figuren und die Handlungsorte verursachen Gänsehaut.  

Junji Itos Horrormanga „Tomb Town“

Junji Ito ist bekannt für seine skurrilen Horrorgeschichten, die er zeichnerisch grandios umsetzt. Geschichtenzeichnerin Celina findet, dass er in der diesjährigen Todesstadt zum Thema Tod nicht fehlen sollte und liest „Tomb Town“, das gerade beim Carlsen Verlag erschienen ist.

Eine Sage neu erzählt: „Der Totenkopf“

Ein Mädchen, ein Totenkopf und ein altes Haus mitten im Wald – mehr braucht es nicht für eine schaurige kleine Geschichte. Jon Klassens neues Kinderbuch „Der Totenkopf“, eine Neuerzählung des gleichnamigen Tiroler Volksmärchens, lässt viel Interpretationsspielraum. – Von Zeichensetzerin Alexa

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Kriegsfotografen erzählen

„Durch die Kamera zu sehen, was andere nicht ertragen könnten, gehört zum Beruf, doch in all den Jahren habe ich es nie geschafft, meine Gefühle auszuschalten. Ich glaube nicht, dass es richtig wäre.“ In „Bilderkrieger“ erzählen Kriegsfotografen von ihren Erfahrungen.

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Die letzte Reise

Die Geschichte um den polnischen Arzt und Pädagogen Janusz Korczak, der sich bis zu seinem letzten Atemzug für fast 200 Waisenkinder eingesetzt hat, ist nicht unbekannt. Irène Cohen-Janca hat diese Geschichte neu und kindgerecht aufgeschrieben und Maurizio A. C. Quarello beeindruckend illustriert.

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Niemand ruft heute „Hurra“

Elisabeth „Ellis“ Kaut, die geistige Mutter des kleinen rothaarigen Kobolds namens Pumuckl, verstarb am 24. September 2015 nach langer Krankheit in einem Pflegeheim bei München. Ihre Geschichten, vor allem die rund um Herrn Eder und seinen Pumuckl, bringen seit 1962 Generationen von großen und kleinen Kindern Freude ins Haus.

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Landratte und Seebär

Der Liebesroman von Catharina Clas „Wir zwei für immer“ steckt voller Überraschungen und unvorhersehbaren Wendungen. Protagonistin in der turbulenten Geschichte ist Klara, die vor lauter Gefühlschaos droht den Überblick zu verlieren.

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Party im Zoo

Ihr sucht ein kurzweiliges Bilderbuch, das man mal eben schnell den Kindern vorlesen kann, ohne gleich die nächste halbe Stunde eurer Zeit investieren zu müssen? Dann haltet ihr mit „Party im Zoo“ von Dan Crisp genau das richtige Buch in der Hand.

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Kafkasches Labyrinth

Kafkas Werke sind verrückt, unvorhersehbar, teils düster und erschreckend. Ein Hauch von rätselhafter Bedrohung, einem Alptraum gleich, der keiner Logik folgt. Neben zahlreichen Erzählungen schrieb er „Der Process“, „Der Verschollene“ und „Das Schloss“, drei Romane, die unvollendet blieben. Letzterer ist 2013 als Graphic Novel im Knesebeck-Verlag erschienen.

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Plötzlich Ungeziefer

Eigentlich wollte Herr Kafka nicht, dass wir seine Werke zu Gesicht bekommen. Sein letzter Wunsch: all sein Werk sollte vernichtet werden. Nur dachte sein Freund nicht daran und veröffentlichte es. Noch zu Lebzeiten erschien „Die Verwandlung“.

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Oh, Kaffee!

Oh, Kaffee, du göttliches Getränk! Mit deinen Aromen verzauberst du die ganze Welt. Nur zu verständlich. Auch ich gehöre zu denjenigen, die den Tag nicht ohne eine Tasse Kaffee beginnen wollen. Kein Wunder also, dass Diego Galdinos „Der erste Kaffee am Morgen“ meine Aufmerksamkeit weckte.

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Die Würde der Verstorbenen

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Selbst im Tod. Kai Weyland erzählt in „Applaus für Bronikowski“ gefühlvoll von Leben und Tod, der Macht der Wörter und davon wie wichtig es ist, nicht die Phantasie zu verlieren.

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Der Liebende von Abschweifungen

Eine Nominierung für den Deutschen Buchpreis weckt gewisse Erwartungen: wundervolle Sprache, eine bewegende, grandios erzählte Handlung, gut vermittelte philosophische Erkenntnisse über Leben, Tod und allem, was dazwischen liegt. Vielleicht hat Zeilenschwimmerin Ronja das Falsche erwartet. „Die Liebenden von Mantua“ wird dem nämlich nicht gerecht.

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Brauchtum und der Wandel der Zeit

Ein Land, das noch in seiner Tradition verhaftet ist, aber nach Neuerungen strebt, ist im Umbruch. Was aber, wenn der Umbruch herbei geführt wird, wenn dies gar nicht erwünscht ist? Galsan Tschinag, der Autor von „Gold und Staub“, entführt den Leser mit bildgewaltigen und intensiv-persönlichen Worten ins Herz der Mongolei.

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Sabrina Qunaj

Zwischenzeilenverstecker Marco begibt sich mit Autorin Sabrina Qunaj auf eine Reise durch Familienchaos und Kreativität bis ins historische Wales, um Antworten auf die folgenden Fragen zu finden…

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Solide Fantasy mit schalem Beigeschmack

In „Klingenfieber“, aus der Feder von Tobias O. Meißner, dreht sich alles um Erenis. Sie zieht von Dorf zu Dorf, um sich dort mit den Stärksten der jeweiligen Ortschaft zu messen. So kommt auch der junge Stenrei in den Genuss, Erenis kennenzulernen…

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Wer verrät wen?

Die Geschichte um die Greatcoats wird fortgesetzt: Mit „Hochverrat“ schließt Sebastian de Castell an das vorige Werk „Blutrecht“ an. Hauptfigur ist wieder der Greatcoat Falcio val Mond, der von seinen getreuen Freunden begleitet wird.

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Traumvolle Nächte

Wenn Kinder von ihren Träumen erzählen, hört sich das viel phantasievoller als bei Erwachsenen an. Da ist von Tieren und bunten Fabelwesen die Rede. Laurent Moreau hat sich in seinem neuen Bilderbuch „Eine Nacht voller Träume“ künstlerisch mit dem Thema auseinandergesetzt.

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