Buchpranger

„Manchmal geht’s durch die Hölle ins Paradies“

Die Protagonistin in Gilles Baums und Amandine Pius interaktivem Buch „Die Gruselstraße“ hat ein Ziel: Sie will ihren Opa besuchen. Aber dafür muss sie an Häusern vorbei, in denen sich angsteinflößende Wesen befinden. Eine Geschichte über Mut und die Angst vor dem Unbekannten.

Wütend & schüchtern

In ihren aktuellen Bilderbüchern zeigt Autorin Anna Böhm große Gefühle. Seitentänzerin Michelle-Denise hat sich in „Heute hab ich Wut im Bauch“ und „Ich bin ein bisschen schüchtern“ wiedererkennen können.

Adam und seine Gedanken

Im Comic „Deep me“ von Marc-Antoine Mathieu begleiten wir Adam durch seine Gedanken. Er scheint sich im Wachkoma zu befinden. Geschichtenzeichnerin Celina ist begeistert, wie Matthieu es schafft, diesen Zustand im Comic darzustellen.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Neue Vampire braucht das Land

Wer kennt sie nicht: Vampire, die Angst vor der Sonne haben, sich von Knoblauch fernhalten, das Weihwasser fürchten und durch einen Pflock ins Herz sterben. Aber was ist, wenn sich die Vampire weiterentwickeln und all das nicht mehr hilft? Geschichtenzeichnerin Celina hat die „American Vampire“ aus sicherem Abstand in Augenschein genommen.

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Ein Hauch von Horror

Sagen und Märchen tragen zur Vermittlung von Werten und Normen bei, so Alexander Berger im Nachwort. Mit Florian Biege als Illustrator an seiner Seite gestaltete er die Graphic Novel „Im Bann der Hexer – Eine indianische Sage“. Was ist die Moral dieser Geschichte?

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Baba Dunja und die Liebe

„Baba Dunjas letzte Liebe“ heißt der neue Roman von Alina Bronsky, die bereits mit Werken wie „Scherbenpack“ und „Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche“ großen Erfolg hatte. Mit ihrem neuen Roman landete sie nicht nur auf der diesjährigen Longlist des Deutschen Buchpreises, sondern auch auf einer Lesereise, bei der sie neben fünf Mitstreitern um den Preis der „LiteraTour Nord“ kämpft. Am Sonntag, 25. Oktober, beginnt die Reise.

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Der Osten, der Westen und andere Sorgen

Der Osten, der Westen und andere Sorgen

Heckenheim im Heckental: Hier, im kleinen Nest in Baden-Württemberg, ist die Welt noch in Ordnung, finden die Heckenheimer selbst. Dass aber auch hier nicht alles so gutbürgerlich idyllisch ist wie es scheint, hat Worteweberin Annika in Rainer Dohs neuem Roman „1990 – Ganz andere Sorgen“ erfahren.

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Die Abenteuer der tapferen Buchmesser

Frankfurt. Volle S-Bahnen, überfüllte Rolltreppen, ratternde Koffer und eine ganze Menge Bücher. Das kann nur eines bedeuten: Es ist wieder Zeit für eine Buchmesse. Vom 14. bis 18. Oktober waren die Frankfurter Messehallen belegt von eifrigen Buchbegeisterten. Fünf waghalsige Bücherstädterinnen haben sich für euch in den Trubel gestürzt, auf die Gefahr hin nie wieder aus diesem verlockenden Labyrinth der Literatur heraus zu finden.

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Feurige Schlacht der Lüfte

Drache gegen Phönix – geballte Kraft gegen unbändiges Feuer. Im ersten Teil der Drachenlied-Trilogie tanzen die beiden Kreaturen in wildem Kampf miteinander und schaffen somit ein sprichwörtlich fantastisches Feuerwerk und einen gelungenen Auftakt einer vielversprechenden Reihe.

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Wenn bei dir der Teufel los ist!

Was, wenn ein Teufel in deinem Keller auftaucht? Wenn er dich dazu animiert, Straftaten zu begehen? Erst ganz kleine, dann immer mehr? Wenn er dich erpresst, bis du entscheidest, den Spieß umzudrehen? Kann es gut gehen, wenn man sich mit Satan anlegt, wenn man versucht, ihn zu überlisten?

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Eine Stimme im Wasser

Wasser spendet Leben. Wasser erfrischt. Wasser macht Spaß. Und Wasser kann gefährlich sein. Wie gefährlich, das spürt man in Rachel Wards neuem Mystery-Thriller „Schwimm schneller als der Tod“.

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Die große Reise der Herzogin

Es hat lange gedauert, bis die wunderschöne Geschichte der Brieffreundschaft der Amerikanerin Helene Hanff und eines britischen Buchhändlers ins Deutsche übersetzt wurde. Nun können alle, die sich schon in „84, Charing Cross Road“ verliebt haben, endlich mitlesen, wie Helene Hanff doch noch nach London reist.

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Was wäre, wenn…

Stellt ihr euch auch manchmal die Frage, wie das Leben wohl verlaufen wäre, wenn ihr euch für einen anderen Weg entschieden hättet? „Das Glück, wie es hätte sein können“ von Véronique Olmi stellt diesen Gedanken in den Vordergrund, Wünsche neben Verantwortung und Gefühle neben rationales Denken.

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Buchmesse Essen – Von einem Autor für Autoren

Fast wäre sie buchstäblich in Rauch aufgegangen, die „unknown“-Buchmesse Essen im Unperfekthaus. Die Räumlichkeiten, die dafür vorgesehen waren, sind ausgebrannt und waren nicht mehr benutzbar. In letzter Sekunde konnten jedoch andere Räume frei gemacht werden, sodass die Messe doch noch stattfinden konnte. Bücherstädterinnen Elisabeth und Daniela sind vor Ort gewesen.

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Tragödie im finnischen Bürgertum

Sillampää beschreibt das Wesen seiner Akteure in sehr menschlicher Art und Weise, durchleuchtet deren Beweggründe und Handlungen mit fast schon psychologischem Feingefühl. In seiner kaum 100 Seiten langen Geschichte bedient er sich keiner Ausschweifungen und Ausschmückungen.

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Verworrene Rundreise durch Wien und das Leben

Was haben eine verwitwete Lehrerin, ein altes Haus in der Großen Mohrengasse in Wien, Manner Schnitten und Knäckebrot, ein verrückt spielender Aufzug und ein weißes Kaninchen gemeinsam? Sie alle sind Teil des Romans „Lucia Binar und die russische Seele“ von Vladimir Vertlib.

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Recycling auf hohem Niveau

Nach „Schatten über Ulldart“, die „Zwergen“-Tetralogie, „Ritus“ und eine Reihe an weiteren Büchern, mit denen man eine alte Seemannskiste hätte füllen können, ist Markus Heitz kein Unbekannter im Genre Fantasy. Zu seinen neuesten Büchern gehören die „Legenden der Albae“.

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Fantasie oder Realität?

Manchmal findet man in den Irrgängen der Bibliothek das eine oder andere Buch, welches man in der Öffentlichkeit nie erblickt hätte. „Meierhoffs Verschwörung“ von Luis Fernando Verissimo ist so ein Buch. In einer dunklen Ecke, in der die Schatten tiefer fallen als sonst irgendwo, stand es so dick eingestaubt herum, dass ich nicht wagte, es herauszunehmen…

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Die besten Diebe Londons

Ein Denker und Anführer, eine Prostituierte, ein Kastrat und eine geheimnisvolle Frau, deren Motivation noch nicht klar ist – sie wollen alle eines: Den großen Coup schaffen. Bücherbändigerin Elisabeth über den neuen Comic „Golden Dogs“.

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Flach, aber actiongeladen

„Königsschwur“, der erste Teil der Königs-Romane von Joe Abercrombie, zeigt einen Helden mit Fehlern in einer Welt, in der harte Zeiten herrschen. Wörterschmied Diungo hat sich das Werk mal genauer angesehen.

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„Die Liebe sucht man sich nicht aus, mein Herz.“

Wie viel liebt man in einem Leben? Oder besser gesagt: Wie viele? Kurz zusammengefasst ist es vielleicht diese Frage, der Monique Schwitter in ihrem Roman „Eins im Andern“ nachgeht. Ein Roman, der auf der diesjährigen Shortlist des Deutschen Buchpreises gelandet ist. Zu Recht? Worteweberin Annika hat nachgelesen.

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