Belletristik

Im Bann des kopflosen Reiters

Dreißig Jahre nachdem der kopflose Reiter sein Unwesen trieb, wird die Leiche eines Jungen gefunden, ohne Kopf. Ist der kopflose Reiter wieder da? An der Seite von Bente Van Brunt erlebt Bücherstädterin Isa das Abenteuer.

„Zur See“: Raues Inselleben

In „Zur See“ dekonstruiert Dörte Hansen nach dem Alten Land ein weiteres norddeutsches Paradies: die Nordseeinsel. Worteweberin Annika ist ihr in die Touristenidylle gefolgt und war begeistert.

Lichtblick im Dunkel der Nacht

Am Himmel strahlt der Vollmond in die dunkle Nacht, als die Schicksale von vier Menschen in Clara Maria Bagus‘ Roman „Der Klang von Licht“ miteinander verwoben werden.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …

Finster-kalte Märchenstunden

Nach einem Roman über das Erzählen von Geschichten kommt nun einer rund um alt bekanntes Volksgut, das Diana Menschig neu erzählt. Ihre Version von „Hänsel und Gretel“ betrachtet den Märchenstoff aus einer etwas anderen Perspektive.

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Genie, Hexenjagd und viel aufgewirbelter Staub

Seit ein paar Jahren hat die Öffentlichkeit Alan Turing und seine tragische Lebensgeschichte wiederentdeckt. Der „Vater des Computer“, wie der geniale Mathematiker genannt wird, hat erst kürzlich den Film „The Imitation Game“ inspiriert. Dass nicht alle Werke auf dem Markt, die den Turing-Hype nutzen, entstaubt werden müssen, zeigt Buchstaplerin Maike.

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Für den kleinen Knabberspaß

Erneut begebe ich mich in die gruselige Gedankenwelt von Autor A. Lee Martinez, der einen eigenen Sinn für Humor besitzt und gerne gewillt ist, damit um sich zu werfen wie andere mit fertig gekauten Kaugummis. In „Die Kompanie der Oger – Sterben und sterben lassen“ bewegen wir uns eindeutig im Fantasymillieu, in dem es vor Klischees nur so wimmelt.

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Holpriger Klansmann

Über 500 Seiten versucht Royce Buckingham den Spagat zwischen High Fantasy, Dark Fantasy und der kindlichen Naivität eines Märchenerzählers. Insgesamt ist das Buch mit einigen guten und neuen Ideen bestückt, von denen andere Autoren sich gerne mal inspirieren lassen können. Die Art und Weise es so in Worte zu kleiden, zeigt jedoch gravierende Mängel.

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Schlaflos

Wer kennt das nicht: Unruhige Nächte, in denen man sich im Bett hin und her wälzt, geplagt von Gedanken, die man nicht vertreiben kann. Sorgen, Ängste oder Aufregung befallen einen und rauben einem den Schlaf. Ulrike Kolb, die selbst unter Schlaflosigkeit litt, thematisiert dieses Problem in ihrem Roman „Die Schlaflosen“.

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Mit großem Sturm ins Finale

Drei Bände lang hat Alexey Pehov mit seiner „Die Chroniken von Hara“-Reihe Spannung aufgebaut, Charaktere zum Spielball verschiedener Mächte gemacht und einen Krieg heraufbeschworen, der keine Sieger kennen kann. Mit „Sturm“ wurde ein absolut lesenswerter und spannender Abschluss zur Hara-Reihe geschrieben.

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Die Albae kommen!

Nachdem Markus Heitz mit den Erzählungen über die Zwerge großen Erfolg verzeichnet hat, erzählt er nun mit den „Legenden der Albae“ die Vorgeschichte aus einer ganz anderen Sicht. Er lässt den Leser durch die Augen der Antagonisten blicken und bringt sie dazu diese Sichtweise als durchaus logisch zu erachten.

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Der magische Sturm geht weiter

Unerwartete Ereignisse haben im zweiten Teil der Hara-Reihe ihre Schatten hinterlassen, die sich nun erheben, um im dritten Band „Donner“ weitergesponnen zu werden. Ein schier undurchdringliches Netz von Intrigen, in dem man sich nur allzu schnell verfängt.

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Der Schneesturm

In „Der Schneesturm“ schafft Sorokin ein Universum, in dem Gesellschaftskritik, hohe Technologie, Fantasy- und Märchenwelt vermischt werden. Eine zeitlose Parallelwelt, die erfüllt wird mit der russischen Seele; Wodka, philosophierende Männer und eine gewisse Prise Schwermut.

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Frickelei und Fortschritt

Wenn Terry Pratchett einen neuen Scheibenwelt-Roman veröffentlicht, kann man sich sicher sein, dass man ein Werk voller Fantasie, Witz und Gesellschaftskritik in den Händen hält. Bei „Toller Dampf voraus“ ist es nicht anders.

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Superschurken und Zauberlehrlinge

Wer als Heranwachsender gerne Harry Potter gelesen und immer noch einen Faible für Zauberlehrlinge hat, ist hier genau richtig. Im zweiten Band der Serie des britischen Autors Ben Aaronovitch wird die Ausbildung des Bobbys Peter Grand zum Zauberer fortgesetzt.

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Herrlichste, beste, erste aller Frauen

In einem kleinen Format liegt der hochwertige Briefband angenehm in der Hand und eignet sich hervorragend als Geschenk. Die Briefe sind weitaus wertvoller als der Schriftsteller dachte, denn sie brillieren mit sprachlicher Ästhetik, blitzender Selbstironie und tiefer Romantik, die in ihrer Fülle dennoch äußerst würdevoll bleibt.

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Das Böse stirbt zuletzt

Einen Sherlock Holmes Roman über Sherlock Holmes schreiben? Das kann ja jeder! Anthony Horowitz beweist im Nachfolger von „Das Geheimnis des weißen Bandes“, dass man auch den Napoleon des Verbrechens in den Fokus stellen kann. Hier stehen die Ermittler vor einem großen Fall – dem Fall Moriarty!

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Offenkundig, lieber Watson!

Nicht umsonst hat der Conan Doyle Estate „Das Geheimnis des weißen Bandes“ – bis zu diesem Zeitpunkt als einzigen neuen Sherlock Holmes – als Nachfolger des Kanons autorisiert. Ein klassischer Holmes, aber dennoch sehr aktuell.

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(Zwerg + Ork)³

„Orks vs. Zwerge – Der Schatz der Ahnen“ ist der dritte und letzte Band der „Orks vs. Zwerge“-Reihe von T. S. Orgel. Wörterschmied Diungo hat das Buch gelesen.

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Da platzt doch die Kröte!

Wie schon im ersten Teil der „Chroniken von Hara“ ist auch im Band „Blitz“ der Ausruf Lucs allgegenwärtig. Die Personen und Gegenspieler sind vorgestellt, die Aufgabe und das Ziel sind klar. Und so schreibt Alexey Pehov seine Leser mit Volldampf in eine rasante Jagd und Hatz durch die Reiche von Hara, zwischen Freund und Feind und viel Magie hindurch.

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Supertalent mit Superkräften?

„Wild Cards – Das Spiel der Spiele“, herausgegeben von George R. R. Martin, zeigt eine Castingshow der etwas anderen Art: In dieser sollen sich Teenager mit Superkräften unter Beweis stellen, um schließlich als „American Hero“ hervorzugehen.

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Neue Zombies

Parasiten, die andere Lebewesen befallen, deren Gehirn zerstören und das Verhalten lenken: den „Ophiocordyceps“ gibt es wirklich. In „Die Berufene“ von M.R. Carey werden Fakten und Fantasie vermischt – was dabei herausgekommen ist, erzählt euch Bücherstädterin Janna.

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The Doors und Dostojewski

Cott und Sontag liefern ein sehr inspirierendes Interview, in welchem ausgefeilte Fragen auf tiefgehende Antworten treffen. Das Gespräch bleibt nicht an der Oberfläche, sondern zieht den Leser bereits zu Beginn in seinen Bann.

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