In Seoul gibt es sieben Hexenzirkel, von denen jeder eine Anwärterin für die Nachfolge der Yeohwang (Königin) stellt. Aber die jetzige Königin, eine Hexe aus dem Opalzirkel, denkt gar nicht daran, ihre mächtige Position aufzugeben. Bücherstädterin Isa lässt uns an ihrem Leseerlebnis teilhaben.
Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Ein Krimi für alle Sinne
Bei einem Ausflug nach St. Peter-Ording ist Seitentänzerin Michelle-Denise über diesen regionalen Mordfall aus der Feder von Tanja Janz gestoßen. In gemütlicher Atmosphäre begleitete sie die Protagonistin Ilva bei der Lösung des Falls.
Landei in der großen Stadt
In ihrem Debütroman „Snowflake“ erzählt die irische Autorin Louise Nealon von einer Familie, psychischer Krankheit und einem Aufbruch. Ihr gelingt damit weitaus mehr als nur eine gewöhnliche Coming-of-Age-Story, findet Worteweberin Annika.
In medias res
Amor Towles entwirft in „Lincoln Highway“ eine skurrile Reise im Nebraska Mitte der 50er Jahre – voll mit nur so halb sympathischen Figuren und einer Menge fragwürdiger Ereignisse. Satzhüterin Pia hat die fast 600 Seiten durchgehalten und wurde mit einer unkonventionellen Geschichte und einem überraschenden Ende belohnt.
Spökenkiekereien
Mit ihrer Leidenschaft für Geschichte, klassische Literatur und einem Familienzweig, der von der nordfriesischen Küste stammt, ist Geschichtenbewahrerin Michaela die perfekte Leserin für „Am Kamin“.
Ein tödlicher Podcast
Nachdem sich Seitentänzerin Michelle-Denise bereits mit dem interaktiven Hörabenteuer „Hörgefühlt“, einem Prequel zu „Das Letzte, was du hörst“, auf den neuen Thriller von Andreas Winkelmann eingestimmt hat, ist sie nun in die Haupthandlung eingetaucht.
Hast du dir nie gewünscht, ein Mann zu sein?
Elin Wägner schildert in „Die Sekretärinnen“ das Los vieler Frauen rund um die Jahrhundertwende (nicht nur) in Schweden und legt damit einen feministischen und unterhaltsamen Roman vor.
Wiederentdeckte Klassikerinnen
Nicht alle Klassiker wurden von Männern geschrieben, klar! Trotzdem kennt man vor allem ihre Werke, denn sie werden in den Schulen gelesen, verkaufen sich gut – sie gehören zum Kanon.
„Nachtwanderung“: Beste Freundinnen?
Cornelia Achenbachs zweiter Roman „Nachtwanderung“ erzählt eine Geschichte über die Freundschaft, über unterschiedliche Wahrnehmungen und trügerische Erinnerungen.
Herzerwärmend oder aufgewärmt?
Trennung, Scheidung, Ende Gelände – Liv steht mit Mitte 40 plötzlich wieder allein da und trifft das erste Mal in ihrem Leben eine mutige Entscheidung: Sie zieht von London ins verregnete Dörfchen Yorkshire. Alexandra Potters „Lieber mit dem Kopf durch die Wand als gar kein Durchblick“ hat Satzhüterin Pia angenehm kurzweilige Lesestunden beschert. Schon wieder.
„Pizza Girl“: Gürkchen, Herzklopfen und ein Baby
Auf dem besten Weg zur Teenie-Mom: Die Protagonistin in Jean Kyoung Fraziers Roman „Pizza Girl“ ist achtzehn, schwanger und ohne wirkliche Perspektiven. Trotzdem geht sie ihren eigenen Weg, auf dem Worteweberin Annika ihr ein Stück gefolgt ist.
Ein bizarroider kleiner Roman
Schriftstellerin Françoise Sagan verwebt in „Blaue Flecken auf der Seele“ die Geschichte zweier Geschwister mit Kapiteln über ihr eigenes Schreiben. Ein kurzer Roman, locker aus dem Handgelenk geschüttelt, mit dem sich Worteweberin Annika köstlich amüsiert hat.
Wahnhafte Vaterliebe
Voller Erwartungen hat Seitentänzerin Michelle-Denise Matt Haigs Roman „Der fürsorgliche Mr. Cave“ begonnen zu lesen. Leider fühlte sie sich von Seite zu Seite immer unwohler mit dem überfürsorglichen Protagonisten Mr. Cave …
Kann Freundschaft tödlich sein?
In „Das Loft“ von Linus Geschke beteuern die Hauptverdächtigen, Sarah und Marc, den Mord an ihrem besten Freund weder gemeinsam noch alleine begangen zu haben. Äußerst kritisch hat Seitentänzerin Michelle-Denise die Aussagen des Paars vernommen und wurde bis zur finalen Auflösung getäuscht.
„Dann rennen wir“
In „Dann rennen wir“ erzählt die irische Autorin Paula McGrath von drei Frauen, die sich auf jeweils ganz eigene Art von Familien, Gesellschaftskonventionen, Gewalt oder anderen Fesseln lossagen. Satzhüterin Pia ist nur so durch die Seiten geflogen und am Ende war das Leseerlebnis ganz anders als erwartet.
Zwei Indiebooks aus der Wildnis
Mit zwei Neuerscheinungen aus Indie-Verlagen ist Worteweberin Annika in die Wildnis abgetaucht: „Skabelon“ von Malin C.M. Rønning und „Angsttier“ von Lola Randl zeigen nicht nur wilde Wälder, sondern auch das Wilde in uns Menschen – und sind außerdem ganz besondere Romane.
„Heb deine Tränen für Mommys Tod auf!”
Michelle Zauner verarbeitet den Krebstod ihrer koreanischen Mutter schmerzhaft ehrlich in „Tränen im Asiamarkt“. Bücherstädterin Vera ist ihr gefolgt.
Die Teestube, der Tod und alles, was danach kommt
Erst skrupellos, dann tot: Buchstaplerin Maike erkundet einen Teeladen, der ruhelose Geister besänftigt und queere Liebe aufblühen lässt. Aber kann „Das unglaubliche Leben des Wallace Price” mit T.J. Klunes vorherigem gefeierten Roman „Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte” mithalten?
„Deephaven“: Ein etwas anderer Sommerroman
Sommerromane über junge Mädchen in Küstenorten gibt es ja wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Sarah Orne Jewetts „Deephaven“ ist allerdings anders, findet Worteweberin Annika.
Hass ist ein Parasit
New York lebt – und legt sich mit Lovecraft’schen Monstern an. Buchstaplerin Maike hat mit „Die Wächterinnen von New York“ das vielleicht seltsamste Buch des Jahres gelesen. Aus der Hand legen konnte sie es allerdings nicht.
Kurz über phantastische Bücher
Geschichtenbewahrerin Michaela und Zeilenschwimmerin Ronja haben phantastische Bücher zum Fressen gern. Also … im übertragenen Sinne natürlich – außer vielleicht bei phantastischen Kochbüchern?
„Wenn unsere Welt zerspringt“
Die französische Schriftstellerin Samira Sedira erzählt in ihrem Roman „Wenn unsere Welt zerspringt“ eine Geschichte nach wahrer Begebenheit – so kurz und fesselnd, dass Satzhüterin Pia den schmalen Roman an einem Tag verschlungen hat.
KfZ, Kleinkind und Kummerkasten
„Meter pro Sekunde“ ist der dritte Roman der dänischen Autorin Stine Pilgaard, aber die erste Übersetzung ins Deutsche. Satzhüterin Pia hat der Einblick in das beschaulich-chaotische Leben der Protagonistin gefallen – als Buch und als Hörbuch.
Lest unabhängig! Drei Indie-Buch-Tipps
Neben den großen Verlagshäusern gibt es sie noch, die kleinen Verlage, die viel Herzblut in wenige, ganz besondere Titel stecken. Und zum Glück gibt es den Indie Book Day, der die Bücher dieser Verlage feiert. Weil Worteweberin Annika immer öfter unabhängig liest, hat sie Tipps für euch zusammengestellt.